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Mobile Heizungen & Heizlösungen: Welche Technik für welchen Einsatzbereich?

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Homepage Ratgeber Haushalt Mobile Heizungen & Heizlösungen: Welche Technik für welchen Einsatzbereich?
Artikel veröffentlicht am 05.02.2025
Zuletzt geändert am 31.03.2025
Lesezeit: 10 Minuten
Outdoor-Abenteuer erleben, im Winter auf der Terrasse sitzen oder in der Garage werkeln: Mobile Heizungen und Heizlösungen bieten schnelle Wärme ohne dauerhafte Installation. Sie sind ideal, wenn es um kurzfristige, temporäre sowie flexible Wärme geht.

Mobile Heizgeräte sind transportable Heizlösungen, die temporär in verschiedenen Räumen wie Kellern, Werkstätten oder unterwegs in Campern und Wohnmobilen zum Einsatz kommen. Sie finden auch Anwendung in Rohbauten zum Trocknen von Mauerwerk und Böden. Diese Heizungen werden meist elektrisch betrieben, es gibt jedoch auch Modelle, die Öl oder Gas nutzen. Dabei ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse sowie die Vor- und Nachteile der mobilen Heizform zu berücksichtigen.

Mobile Heizungen nach Art der Wärmeerzeugung im Überblick

Wie funktioniert mobiles Heizen?

Die meisten mobilen Heizgeräte nutzen zumeist elektrische Energie zur Wärmeproduktion. Dabei wird der Strom verwendet, um eine Heizspirale oder einen Heizstab im Inneren des Geräts zu erhitzen. Heizlüfter sind zusätzlich mit einem Ventilator ausgestattet, der die erzeugte Wärme in den Raum bläst. Radiatoren hingegen arbeiten mit einem geschlossenen System, das meist mit einer Flüssigkeit (spezielles Thermoöl) gefüllt ist, die sich durch Strom aufheizt und den Radiator erwärmt. Eine mobile Ölheizung hingegen nutzt Öl als Brennstoff zur Wärmegewinnung. Im Gegensatz dazu erwärmen mobile Infrarotheizungen gezielt die Objekte in ihrer Nähe. Zudem gibt es Konvektorheizungen, die kalte Luft am Boden ansaugen, sie erwärmen und die warme Luft anschließend wieder abgeben. So entsteht eine ständige Luftzirkulation im Raum.

Eldred du Preez/Shutterstock.com

Mobile Gasheizungen Sie bieten eine effiziente und vielseitige Lösung für Situationen, in denen kein direkter Zugang zum Stromnetz besteht.

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Mobile Gasheizungen Sie bieten eine effiziente und vielseitige Lösung für Situationen, in denen kein direkter Zugang zum Stromnetz besteht.

Flüssiggasheizungen – Die mobile Lösung für effizientes Heizen

Mobile Gasheizungen nutzen Flüssiggas (LPG). Sie werden durch den Anschluss einer Gaskartusche oder Gasflasche betrieben. Diese Heizungen sind besonders geeignet für Camping, Wohnmobile und als Notfallheizungen. Sie bieten eine effiziente und vielseitige Lösung für Situationen, in denen kein direkter Zugang zum Stromnetz besteht.

Vorteile

  • Sofortige Wärme: Flüssiggasheizungen liefern direkt nach dem Einschalten Wärme – im Gegensatz zu Heiz-Lösungen, bei denen sich Elemente erst aufheizen müssen.

  • Hohe Effizienz und Heizleistung: Flüssiggas hat einen hohen Brenn- und Heizwert und sorgt für schnelle und zuverlässige Wärme.

  • Unabhängig: Flüssiggas wird in tragbaren Gasflaschen und Kartuschen gelagert, was es ideal für unterwegs macht. Besonders nützlich in abgelegenen Gebieten oder bei Stromausfällen.

  • Kompakt: Kompakt und leicht transportierbar, was sie ideal für den mobilen Einsatz macht. Sie sind einfach zu installieren und erfordern wenig Wartung.

  • Sicherheit und Zuverlässigkeit: Moderne Flüssiggasheizungen sind mit Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet, um den sicheren Betrieb zu gewährleisten. Dazu gehören zum Beispiel ein integrierter Sauerstoffmangelschutz und eine Flammenüberwachung.

Nachteile

  • Lagerung: Zusätzlicher Stauraum für die Bevorratung nötig.

  • Nachschub: Anders als bei Strom, den Sie einfach aus der Steckdose beziehen, handelt es sich bei dem Flüssiggas in Gasflaschen um einen Verbrauchsstoff. Sie müssen es also vorrätig halten und für Nachschub sorgen.

Flüssiggas-Standheizungen sind speziell für Wohnmobile konzipiert und lassen sich auch während der Fahrt nutzen. Sie sorgen dafür, dass der Innenraum gleichmäßig und kontinuierlich beheizt wird. 

Outdoor-Heizstrahler eignen sich perfekt, um im Freien eine warme Umgebung zu schaffen, sei es beim Camping oder auf der Terrasse. Auch als Notfallheizung sind Flüssiggas-Heizungen optimal, da sie transportabel sind und unabhängig vom Stromnetz funktionieren. Sie sollten beim Einsatz auf eine gute Belüftung achten. 

Dragana Gordic/Shutterstock.com

Mobile Elektroheizungen sind eine praktische Lösung, um kurzfristig und gezielt Wärme in kleinen Räumen oder Wohnmobilen zu erzeugen.

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Mobile Elektroheizungen sind eine praktische Lösung, um kurzfristig und gezielt Wärme in kleinen Räumen oder Wohnmobilen zu erzeugen.

Elektroheizungen – Flexibel und komfortabel für kleine Räume

Mobile Elektroheizungen sind eine praktische Lösung, um kurzfristig und gezielt Wärme in kleinen Räumen oder Wohnmobilen zu erzeugen. Es gibt verschiedene Varianten wie Konvektoren, Radiatoren und Heiz-Lüfter. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt: Thermoöl-Radiatoren werden ebenfalls mit Strom betrieben – das Thermoöl ist hier nicht der Brennstoff, sondern nur die Flüssigkeit, die mittels elektrischer Energie aufgeheizt wird und die Wärme dann an die Umgebung abgibt.

Vorteile

  • Schnelle Wärme: Elektroheizungen liefern nach dem Einschalten zügig Wärme.

  • Einfache Bedienung: Sie sind oft unkompliziert in der Handhabung und erfordern keine besonderen Kenntnisse oder Wartung. Meist reicht: Stecker rein, Schalter auf An und Heizstufe auswählen.

  • Keine Emissionen: Da es zu keiner Verbrennung kommt, entstehen weder Rauch noch Abgase.

Nachteile

  • Strom: Für Elektroheizungen benötigen Sie immer eine Stromquelle.

  • Teils hoher Verbrauch: Zudem sollten Sie den Verbrauch der Geräte beachten – im Vergleich zu anderen Heizarten können sie bei längerer Verwendung kostspielig werden.

Da sie schnell kleine Flächen erwärmen können und keine Emissionen entstehen, sind sie vor allem für kleine Räume – wie Hobbyräume, Garagen, aber auch im Wohnmobil – geeignet. Auch für Übergangszeiten, in denen die Hauptheizung nicht läuft oder ausfällt, sind sie ideal. Beim Camping eignen sie sich nur, sofern ein Stromanschluss gegeben ist.

Towfiqu ahamed barbhuiya/Shutterstock.com

Infrarotheizungen gehören zu den Elektroheizungen und sind eine gute Lösung für die mobile und energieeffiziente Wärmeversorgung.

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Infrarotheizungen gehören zu den Elektroheizungen und sind eine gute Lösung für die mobile und energieeffiziente Wärmeversorgung.

Mobile Infrarotheizungen – Effiziente und zielgerichtete Heiztechnik

Infrarotheizungen gehören zu den Elektroheizungen und sind eine gute Lösung für die mobile und energieeffiziente Wärmeversorgung. Statt die Luft zu erwärmen, senden diese Heizungen Infrarotstrahlen aus, welche die Flächen erwärmen, auf die sie treffen, Menschen genauso wie Objekte.

Vorteile

  • Energieeffizient: Infrarotheizungen wandeln nahezu die gesamte Energie in Wärme um, was zu einem effizienten Betrieb führt.

  • Sofortige Wärme: Die Geräte liefern Wärme, ohne längeres Aufheizen. Besonders praktisch bei kürzeren Aufenthalten oder temporärer Nutzung.

  • Keine Emissionen: Da sie beim Strombetrieb keinen Brennstoff nutzen, entstehen weder Rauch noch Abgase.

  • Geräuschlos: Diese Heizungen erwärmen per Strahlung Flächen und nicht die Luft. Daher ist kein Gebläse notwendig. Optimal in Schlafzimmern und Wohnmobilen.

Nachteile

  • Eingeschränkte Reichweite: Infrarotstrahlen erwärmen nur die Objekte in ihrer direkten Reichweite. Größere Räume können Sie daher nicht gleichmäßig beheizen.

  • Abhängig von Strom: Als Elektroheizung auf eine konstante Stromquelle angewiesen.

Infrarotheizungen eignen sich durch die direkte Wärmeabstrahlung für kleinere, geschlossene Bereiche, in denen schnelle und gezielte Wärme benötigt wird. So zum Beispiel Zelten und Hobbyräumen.

Lukas Gojda/Shutterstock.com

Mobile Öl-Heizungen sind eine bewährte Lösung: Insbesondere in größeren Räumen und Wohnwagen sorgen sie für eine gleichmäßige und langanhaltende Wärme.

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Mobile Öl-Heizungen sind eine bewährte Lösung: Insbesondere in größeren Räumen und Wohnwagen sorgen sie für eine gleichmäßige und langanhaltende Wärme.

Mobile Heizungen mit Öl: Langfristige Wärme für große Räume

Mobile Öl-Heizungen sind eine bewährte Lösung: Insbesondere in größeren Räumen und Wohnwagen sorgen sie für eine gleichmäßige und langanhaltende Wärme.

Vorteile

  • Effizient in großen Räumen: Öl-Heizungen eignen sich besonders für größere Flächen, da sie über längere Zeiträume konstante Wärme abgeben.

  • Unabhängig von Strom: Da sie keinen Strom benötigen, sind sie auch bei Stromausfällen als Notfallheizung eine zuverlässige Option.

Nachteile

  • Langsames Aufheizen: Im Vergleich zu anderen Heizlösungen braucht eine Öl-Heizung mehr Zeit, um einen Raum auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

  • Schwere Geräte: Mobile Öl-Heizungen sind in der Regel groß und schwer, was sie weniger mobil macht als beispielsweise Elektro- und Infrarot-, aber auch Flüssiggas-Heizungen.

Mobile Öl-Heizungen beheizen großflächige Bereiche, in denen eine gleichmäßige Wärmeerzeugung über mehrere Stunden erforderlich ist – wie zum Beispiel größere Wohnwagen und temporäre Bauten wie Festzelte oder -hallen. In Gegenden, die häufiger von Stromausfällen betroffen sind, sind Öl-Heizungen als Notfallheizung eine zuverlässige Wärmequelle.

Mobile Heizlösungen für Notfälle:

Welche Technik eignet sich am besten?

In Notfällen, zum Beispiel  bei Hochwasser oder bei Stromausfällen, sind mobile Heizlösungen von großer Bedeutung. Die verschiedenen Heizungsarten haben dabei jeweils Qualitäten und Mängel. Die zentrale Frage lautet: Ist Strom verfügbar?

Nein?

Da sie zuverlässig unabhängig vom Stromnetz arbeiten, sind Flüssiggas- und Öl-Heizungen in solchen Notfällen ideal. Flüssiggasheizungen sind flexibel und leistungsstark, während Öl-Heizungen längere Einsätze in größeren Räumen ermöglichen, jedoch schwerer und weniger mobil sind.

Ja?

Elektro- und Infrarotheizungen bieten schnell und unkompliziert Wärme, sind aber auf Strom angewiesen bzw. können mit leistungsstarken Akkus nur für kürzere Zeit im Einsatz sein. Während Elektroheizungen einen hohen Verbrauch haben, sind Infrarotheizungen effizient für kleine Räume, jedoch für größere Bereiche ungeeignet.

Die Nutzung mobiler Heizungen in Notsituationen erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit. Wichtige Maßnahmen umfassen die ausreichende Belüftung des Raumes, um gefährliche Gase wie Kohlenmonoxid zu vermeiden, sowie einen Mindestabstand von einem Meter zu brennbaren Materialien. Nur geprüfte Geräte mit Sicherheitszertifikaten sollten verwendet werden, und die Heizungen müssen stabil platziert werden, um Umkippen zu verhindern. Es ist wichtig, die Heizung nie unbeaufsichtigt zu lassen, insbesondere in der Nähe von Kindern oder schlafenden Personen, und Kohlenmonoxid-Detektoren zu installieren. Die Energiequelle muss sicher sein, und je nach Gerät ist eine regelmäßige Wartung der Heizgeräte erforderlich.

Fazit: Welche mobile Heizung für welchen Raum oder Anwendungsbereich?

Aufgrund dieser Merkmale eignen sich die einzelnen Lösungen für unterschiedliche Anwendungsbereiche. Hier Empfehlungen für mobile Heizungen im Überblick:

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Aufgrund ihrer Unabhängigkeit von Strom, ihrer Mobilität und der Eignung für den Einsatz im Freien bietet Flüssiggas beim Camping die beste Lösung.

Camping

Ist Strom vorhanden? Falls nein, kann die Wahl eigentlich nur auf eine Flüssiggas-Heizung fallen. Aufgrund ihrer Unabhängigkeit von Strom, ihrer Mobilität und der Eignung für den Einsatz im Freien bietet Flüssiggas beim Camping die beste Lösung. Außerdem ist es relativ effizient und kostengünstig im Betrieb. Ist Strom vorhanden, kommen auch Infrarot- und andere Elektro-Heizungen in Frage.

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Ein Wohnmobil steht auf einer Landzunge vor einem Bergsee.

Wohnmobil / Wohnwagen

Auch hier punktet Flüssiggas mit hoher Effizienz, Langzeitheizung und Unabhängigkeit von Strom. Durch die gute Emissionsbilanz lassen sich solche Geräte auch in geschlossenen Räumen einsetzen. Dabei sollten Sie auf Sicherheitsstandards achten.

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Elektro- und Infrarot-Heizungen sind emissionsarm und bieten sofortige Wärme

Kleine Räume (z. B. Hobbyraum, Keller, Garage)

Elektro- und Infrarot-Heizungen sind emissionsarm und bieten sofortige Wärme, was besonders bei kurzfristigen Einsätzen in kleinen geschlossenen Räumen von Vorteil ist. Infrarot ist dabei besonders energieeffizient. Generell sollten Sie die Verbrauchskosten im Blick behalten.

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Nahaufnahme Flamme Heizpilz

Im Freien (z. B. Terrasse)

Hier spielen vor allem Flüssiggas und Infrarot ihre Stärken aus. Infrarot punktet besonders mit direkter Strahlungswärme, Flüssiggas mit hoher Flexibilität und Langzeitheizung.

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Infrarotstrahlung erwärmt direkt Objekte und Personen

Offene kleine Räume (z. B. Carport, Pavillon)

Da Infrarotstrahlung direkt Objekte und Personen erwärmt, eignet es sich gut für offene oder teilweise geschlossene Räume, in denen herkömmliche Heizungen ineffizient wären.

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Foto eines Handwerkers in einer modernen Holzwerkstatt an einer Fräse.

Größere Räume (z. B. Werkshallen, Festzelte und -hallen)

Flüssiggas oder Öl bieten die nötige Langzeitheizung und hohe Effizienz beim Beheizen von großen Flächen. Flüssiggas ist jedoch emissionsärmer als Öl.

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Ein Paar mittleren Alters sitzt auf Holzmöbeln vor einem Tiny House mit Spitzdach und Glasfront, und stößt mit Rotwein an. Links von ihnen steht eine Feuerschale mit einem offenen Feuer.

Ferienhäuser

Infrarot und Flüssiggas sind effizient beim schnellen und kurzzeitigen Einsatz. Infrarot erwärmt rasch und gezielt, während Flüssiggas besonders in abgelegeneren Hütten ohne Strom sowie für etwas längere Aufenthalte optimal ist, da Sie mit diesem Brennstoff auch gut im Dauerbetrieb heizen können.

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Flüssiggas macht von der Stromversorgung unabhängig und eignet sich somit perfekt als autarke Heizung bei Stromausfällen.

Notfallheizung

Flüssiggas macht von der Stromversorgung unabhängig und eignet sich somit perfekt als autarke Heizung bei Stromausfällen. Öl-Heizungen können auch als Reserve-Lösung in Betracht gezogen werden, sind jedoch schwerer zu transportieren und weniger umweltfreundlich.

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