Gasheizung
– am besten fürs
Tiny House?

Mit einer Gasheizung im Tiny House setzen Sie auf eine effiziente und zuverlässige Wärmeversorgung. Zudem weist sie eine bessere Klimabilanz auf als andere Heizarten.
Tiny House – das bedeutet Leben und Wohlfühlen auf kleinem Raum. Die Wahl der passenden Heizung hat großen Anteil am Wohnkomfort. Deshalb sollten Sie schon bei der Planung Ihres Tiny Houses überlegen, welche Heizlösung Sie wählen – besonders, wenn Sie das ganze Jahr über im Haus leben möchten. Mit einer Gasheizung, die etwa mit Flüssiggas betrieben wird, steht dafür eine platzsparende, komfortable und klimaschonende Lösung bereit.
Grundanforderungen an eine Tiny House Heizung
Welche Heizung wähle ich für mein Tiny House? Diese Frage stellt sich jeder, der sein Minihaus nicht nur in den warmen Sommermonaten bewohnen möchte. Ob Wohnkabinen mit etwa 15 Quadratmetern, die auf einem Anhänger aufgebaut sind, oder Modulhäuser mit 45 Quadratmetern: Jedes Tiny House hat zwar nur eine kleine Fläche, die auf Temperatur gebracht werden will. Da solch ein Haus aber zumeist nur aus Außenwänden besteht, geht die erzeugte Wärme schnell wieder verloren. Deshalb muss die Heizlösung effizient und kostengünstig sein. Zudem gilt bei der kleinen Grundfläche von Tiny Houses: Die Heizung darf nicht zu viel Platz einnehmen. Wer mit dem Gedanken spielt, mit seinem Tiny House zuweilen den Ort zu wechseln, sollte eine Heizung wählen, die unabhängig von öffentlichen Energienetzen arbeitet. Zugleich sollte sie wenig wiegen, denn bei Tiny Houses, die auf Anhängern gebaut sind, darf das vorgeschriebene Gewicht nicht überschritten werden. Jede Heizungslösung sollten Sie außerdem auf ihre Umweltfreundlichkeit prüfen.
U.Ozel.Images/iStock.com

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Warum eine Heizung mit Gas die effizienteste Variante ist
Eine Gasheizung ist ein Allrounder für Tiny Houses, denn sie übernimmt die Aufgabe einer Zentralheizung. Sie kann nicht nur mehrere Räume versorgen, sondern auch warmes Wasser bereitstellen. Auch eine Fußbodenheizung lässt sich mit ihr betreiben. Mit einer Gasheizung bringen Sie Ihr Tiny House schnell auf die gewünschte Temperatur. Im Gegensatz zu einem Holzofen heizt sie auch, wenn Sie länger abwesend sind. So wartet auch an frostigen Tagen ein warmes Zuhause auf Sie.
Wer sich für eine Flüssiggasheizung entscheidet, macht sich zudem unabhängig vom öffentlichen Versorgungsnetz: Das Gas wird in Gasflaschen angeboten, die sich auch hervorragend für Besitzer eines Tiny House auf Rädern eignen, die öfter den Stellplatz wechseln möchten. Wer ein stationäres Tiny House bewohnt, kann das Gas in einem Flüssiggastank draußen am dem Grundstück lagern. Als weiteres Plus ist eine Flüssiggasheizung eine klimaschonende Heizlösung: Beim Verbrennen entsteht kaum Feinstaub und nur wenige Stickoxide.
Strombetriebene Heizungen wie Infrarotheizungen und elektrische Flächenheizungen sind ebenfalls interessante Lösungen für Tiny Houses. Doch im Vergleich mit Gasheizungen arbeiten sie weniger wirtschaftlich. Möchten Sie mit ihnen einen Raum auf Temperatur bringen, verbrauchen sie mehr Energie. Der Grund: Sie sind oft nur wenig effizient und haben zudem recht hohe Betriebskosten. Eine Solaranlage kann da Abhilfe schaffen, allerdings reicht die Fläche auf dem kleinen Dach des Tiny Houses zumeist nicht aus, um ausreichend Strom zu produzieren. Für sonnenlose Tage müsste außerdem noch ein Stromspeicher angeschafft werden – der wiederum Platz wegnimmt und zusätzliches Ladegewicht mitbringt.
Liudmila Chernetska/iSTock.com

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Heizungsarten für Tiny Houses
Wie in einem normalen Haus stehen auch für Tiny Houses verschiedene Heizlösungen zur Verfügung. Wir stellen die gängigsten vor:
Tiny House mit einem Holzofen heizen
An frostigen Tagen entspannt vor dem Ofen zu sitzen, ist einfach gemütlich. Wer auf Modelle wie Kachelöfen setzt, erhält zusätzlich noch Strahlungswärme, da die Kacheln Wärme speichern. Allerdings kann es beim Aufheizen von Öfen schnell zu warm in den kleinen vier Wänden werden, da sich die Temperatur nicht gut regeln lässt. Besonders auf Schlafemporen wird es stickig, da sich die Wärme unter der Zimmerdecke staut.
Vorteile
Nachteile:
Tiny House mit einem Pelletofen heizen
Statt Holzscheite sorgen hier gepresste Holzstückchen beim Verbrennen für Wärme. Bei vielen Pelletöfen lässt sich die Raumtemperatur über ein Thermostat steuern. Das geht sogar mit dem Smartphone. So ist Ihr kleines Haus bereits aufgewärmt, wenn Sie nach Hause kommen. Im Gegensatz zum Kaminofen braucht der Pelletofen allerdings einen Stromanschluss.
Vorteile
Nachteile:
Tiny House mit Infrarotheizung heizen
Infrarotheizungen arbeiten elektrisch und erzeugen eine angenehme Strahlungswärme. Sie können als Platten direkt an der Wand, der Decke oder im Fußboden montiert werden. Dadurch sparen sie viel Platz. Der Aufwand für Installation und Wartung ist gering.
Liudmila Chernetska/iStock.com

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Vorteile
Nachteile:
Tiny House mit elektrischer Fußbodenheizung heizen
Die elektrische Fußbodenheizung erwärmt den Boden des Tiny House mit einer unsichtbaren Flächenheizung. Sie kann aus Glasfasern, Heizfolien oder Heizmatten bestehen. Alle haben ein geringes Gewicht und erwärmen das ganze Haus.
Vorteile
Nachteile:
Komponenten der Gasheizung im Tiny House
Sie möchten Ihr Tiny Haus mit einer Flüssiggasheizung erwärmen? Dann können Sie grundsätzlich zwischen zwei Heiztechniken wählen:
Warmluftheizung: Diese strömt aus Düsen warme Luft aus. Neben Modellen, die nur heizen, gibt es auch Kombigeräte. Sie enthalten zusätzlich einen Warmwasserspeicher. So stellen sie sowohl Wärme als auch warmes Wasser bereit.
Diesen Heiztyp gibt es auch als Gas-Außenwandheizung. Sie steht im Zimmer auf dem Boden oder hängt an der Wand. Ihre Abgase gelangen durch ein Rohr in der Außenwand sofort nach draußen. So ist kein Schornstein erforderlich. Um Warmwasser zu bekommen, müssen Sie bei dieser Lösung Durchlauferhitzer oder Speicher einbauen.
Warmwasserheizung: Hierfür ist eine Kombitherme gut geeignet, denn sie liefert Wärme und heißes Wasser. Auf Wunsch erwärmt sie auch den Fußboden des Tiny Houses. Bei dieser Heizlösung müssen Wasserrohre, ein Pumpensystem sowie Heizkörper eingebaut werden.
All drei Heizungen arbeiten sowohl mit Erdgas als auch mit Flüssiggas. Das hat den Vorteil, dass Sie Ihr Tiny House auch an Stellen aufstellen können, die nicht an ein öffentliches Gasnetz angeschlossen sind. Flüssiggas steht Ihnen dafür in Flaschen zur Verfügung. Sinnvoll ist hier die Zweiflaschenlösung mit Umschaltautomatik: Sie regelt automatisch den Wechsel von der leeren auf die volle Gasflasche. So kann die Heizung ohne Unterbrechung weiterlaufen.
Wer sein Tiny House nur an einem Ort belassen möchte, kann auch einen Flüssiggastank auf dem Grundstück aufstellen. So steht ein Gasvorrat bereit, der für lange Zeit ausreicht.
Anschaffungskosten und Einbau einer Gasheizung im Tiny-House
Effizient und unabhängig – eine Flüssiggasheizung im Tiny House erfüllt beide Ansprüche. Aber was kostet die Heizung und wieviel bezahlt man für den Einbau? Das kommt immer auf die Größe, die Art der Heizung und die gewählte Leistung an. Danach richten sich dann auch die Einbaukosten. Als Anhaltspunkt gilt: Kompakte Gasthermen für das Tiny House kosten ab 1.500 Euro aufwärts.
Svetlana Mokrova/iStock.com

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Vorschriften für eine Gasheizung im Tiny House
Wie jede Gasheizung müssen auch Flüssiggas-Heizungsanlagen für Tiny Houses vor dem Start von einem Prüfer abgenommen werden. Danach stehen regelmäßige Wartungen an. So wird sichergestellt, dass alle Komponenten der Anlage ordnungsgemäß funktionieren. Damit ist das Beheizen eines Tiny Houses mit Gas eine sichere Sache und nicht gefährlich. Weil Sicherheit hier großgeschrieben wird, ist übrigens auch nicht jedes Gasheizungsmodell für den Einbau in Tiny Houses zugelassen. Schauen Sie deshalb bei der Auswahl der Heizung genau hin, damit Sie später nicht nachbessern müssen.
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