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Zukunftssichere Hybridheizung – Heizen mit
Wärmepumpe und Flüssiggas

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Homepage Ratgeber Haushalt Zukunftssichere Hybridheizung
Artikel veröffentlicht am 23.06.2025
Lesezeit: 8 Minuten
Eine neue, umweltverträgliche Heizlösung soll her, aber eine Wärmepumpe allein reicht für Ihr Haus nicht aus? Eine vielversprechende Option ist die Hybridheizung, die eine Wärmepumpe mit einer Flüssiggasheizung kombiniert. Diese Kombination nutzt die Vorteile beider Systeme und sorgt für eine zuverlässige und kosteneffiziente Wärmeversorgung. So können Sie auch im Altbau ihre bestehenden Heizkörper weiterbetreiben und halten die Sanierungskosten gering.

Funktionsweise einer Hybridheizung: Kombination unterschiedlicher Energieträger

Eine Hybridheizung verbindet zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger, die je nach Bedarf und Außentemperatur zum Einsatz kommen. Dabei können alle denkbaren Energiequellen miteinander kombiniert werden – von Solarthermie und Photovoltaik, bis hin zu Wärmepumpe, Flüssiggas und Öl. Welche und wie viele Energieformen Sie einsetzen, hängt dabei ganz von den Bedingungen der Immobilie und ihrem Budget ab.

Stock Adobe/Maksym Yemelyanov

Hybridheizung-heizung

Stock Adobe/Maksym Yemelyanov

Hybridheizung-heizung

So funktioniert eine Hybridheizung

Die einzelnen Komponenten, etwa ein Gas-Brennwertkessel und eine Wärmepumpe, besitzen eine gemeinsame Steuerung. Sie lässt sich so programmieren, dass je nach Wunsch jeweils die effizienteste, günstigste oder auch umweltfreundlichste Technologie die Wärmeversorgung übernimmt – oder aber beide zusammen.

So übernimmt in einer Hybridheizung zum Beispiel die Wärmepumpe die Grundlast beim Heizen und spart übers Jahr Emissionen und auch Energiekosten ein. Wenn bei sinkenden Außentemperaturen die Leistung nicht mehr ausreicht, schaltet sich beispielsweise ein Brennwertkessel zu. Denn dieser erreicht auch bei Frost, die höheren Vorlauftemperaturen herkömmlicher Heizkörper von 60 bis 70 Grad Celsius. Diese bivalente Betriebsweise stellt sicher, dass stets ausreichend Wärme zur Verfügung steht, ohne die Effizienz zu beeinträchtigen.

Wärmepumpe & Brennwertkessel (mit Gas oder Flüssiggas)

  • Die Wärmepumpe nutzt Umweltwärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser und wandelt sie in Heizenergie um. Bei milden Temperaturen arbeitet sie besonders effizient und deckt den Großteil des Wärmebedarfs ab. Sinken die Außentemperaturen und steigt der Wärmebedarf, schaltet sich die Flüssiggasheizung (oft automatisch) hinzu oder übernimmt vollständig die Wärmeversorgung.

Gas- oder Öl-Brennwertkessel, Wärmepumpe und Photovoltaik (PV)

  • Diese Dreierkombi holt das maximale an Effizienz heraus. Dabei deckt die PV-Anlage zum größten Teil den Strombedarf der Wärmepumpe, während der Brennwertkessel Bedarfsspitzen an kalten Tagen abdeckt.

Vorteile von Hybridheizungen

Wärmepumpe und Flüssiggas

Eine Gas-Hybridheizung mit Flüssiggas vereint die Versorgungssicherheit konventioneller Heiztechnologien mit den Vorteilen regenerativer. Sie verbrauchen weniger Brennstoff und haben dadurch geringere Energiekosten. So können Sie die Anfangsinvestitionen für eine hybride Heizlösung mit der Zeit ausgeglichen. Der Einbau einer Wärmepumpe ist außerdem nach dem GEG 24 förderfähig. 

Eine Hybridheizung ist die ideale Lösung für Alt- und Bestandsbauten, bei denen eine energetische Sanierung samt Einbau einer Fußbodenheizung nicht infrage kommt oder zu teuer ist. Auch für Mehrfamilienhäuser sind Hybridheizungen eine Option, sofern die im GEG geforderten 65 Prozent regenerative Energien erreicht werden. Erst ab 2045 werden vom Heizungsgesetz fossile Energieträger vollständig aus dem Energiemix beim Heizen verbannt.

Hybridheizung-vorteile
Hybridheizung-vorteile

Vorteile von Flüssiggas in Hybridheizungen

Flüssiggas ist die ideale konventionelle Komponente in Hybridheizungen. Vor allem gegenüber Erdgas und Heizöl spielt der Energieträger einige Vorteile aus:

  • Flexibel – Flüssiggas kommt per Tankwagen zu den Kunden. Deshalb können auch Haushalte in ländlichen Regionen den Energieträger nutzen, die keinen Anschluss ans Gasnetz haben.

  • Hohe Energiedichte – Flüssiggas hat einen hohen Brennwert. Das heißt, im Vergleich mit Heizöl holt Flüssiggas aus der gleichen Menge etwa ein Drittel mehr Heizenergie raus. Das macht Flüssiggas sparsamer im Verbrauch.

  • Emissionsärmer – Flüssiggas, das aus Propan und einem kleinen Anteil Butan besteht, verbrennt im Vergleich zu Heizöl emissionsärmer. Insbesondere fallen weniger Ruß und Feinstaub an.

Hybridheizung-investitionskosten
Hybridheizung-investitionskosten

Effizienz und Kostenvorteile durch Flüssiggas für Endverbraucher

Die Investitionskosten für eine Hybridheizung variieren je nach Systemauslegung, Gebäudebeschaffenheit und regionalen Gegebenheiten. Wer Systeme mit erneuerbaren Energien verbaut, kann zur Entlastung gewisse Förderungen  in Anspruch nehmen.

Auch Energiepreise sind oft unberechenbar. Die Kosten für den Strom der Wärmepumpe oder für Erdgas können oft stark schwanken. Die Leistung die Solarthermie und Photovoltaik liefern, sind abhängig vom Wetter. Eine lagerfähige Energie wie Flüssiggas, welches in einem Tank vor Ort gespeichert wird, erlaubt hingegen eine größere Kostenkontrolle. Aufgrund seiner hohen Energiedichte ist Flüssiggas sparsam im Verbrauch. Auch die Betriebskosten fallen bei einer mit Flüssiggas betriebenen Brennwerttherme geringer aus als etwa bei einem Ölkessel.

Chemisch identisch mit konventionellem Flüssiggas, kann zudem Bio-Flüssiggas zum Einsatz kommen, ohne dass eine Anpassung der Gasbrennwerttherme nötig wird.

Umweltaspekte von Flüssiggas in Hybridheizungen

In einer Hybridheizung sichert Flüssiggas an besonders kalten Tagen Ihre Wärmeversorgung. Die Grundlast würde von einer Wärmepumpe gedeckt. Entsprechend gering ist der Verbrauch der fossilen Energie. Die automatische, bedarfsgerechte Umschaltung zwischen den Systemen schenkt ihnen die nötige Sicherheit bei der Wärmeversorgung.

Weniger Feinstaub und Ruß sowie geringere CO2-Emissionen als Heizöl – Flüssiggas (LPG) verbrennt rückstandsloser als andere fossile Energieträger. Es ist zudem nicht wassergefährdend und kann daher auch in potenziellen Hochwasser- und Überschwemmungsgebieten eingesetzt werden. Eine biogene Variante (Bio-Flüssiggas) reduziert die CO2-Emissionen noch einmal um 60 bis 90 Prozent gegenüber herkömmlichem Flüssiggas.

Wärmepumpe und Flüssiggasheizung in Bestandsgebäuden

Gerade in Alt- und Bestandsgebäuden spielt Flüssiggas seine Stärken aus. Es arbeitet besonders effizient, sodass auch bestehende Heizkörper mit hohen Vorlauftemperaturen weiter betrieben werden können. Umfangreiche Sanierungen, wie zum Beispiel der Einbau einer Fußbodenheizung mit einer geringen Vorlauftemperatur von 40 bis 50 Grad Celsius sind nicht nötig.

Welche Rolle spielen Wärmepumpen und PV-Anlage in der Hybridheizung?

In Hybridheizungen holt die Dreier-Kombination aus Wärmepumpe, Gas-Brennwerttherme und Photovoltaik das Maximale an Energieeffizienz heraus. Der Strombedarf der Wärmepumpe, die die Grundlast bei der Wärmeversorgung übernimmt, wird dabei zum überwiegenden Teil durch die PV-Anlage gedeckt. Das senkt die Energiekosten erheblich.

Alternativ kann statt einer PV-Anlage eine Solarthermieanlage in die Hybridheizung integriert werden. Sie nutzt ebenfalls die Energie der Sonne, um über eine Trägerflüssigkeit Wasser aufzuheizen. Es dient vor allem als Brauchwasser, wird aber auch dem Heizkreislauf zugeführt. Der Wasserspeicher hält auch an sonnenarmen Tagen oder nachts genügend Warmwasser bereit.

Shutterstock/Studio Harmony

Hybridheizung-photovoltaikanlage

Shutterstock/Studio Harmony

Hybridheizung-photovoltaikanlage

Flüssiggas als optimale Ergänzung in Hybridheizungen

Eine Solarthermieanlage auf dem Dach reicht oft nicht aus, um ein Haus rund ums Jahr mit Warmwasser und Wärme zu versorgen. Auch eine Wärmepumpe schafft es nicht allein, an kalten Tagen ein unsaniertes Haus mit herkömmlichen Heizkörpern zu heizen. Darum ist eine Flüssiggas-Brennwerttherme eine ideale Ergänzung für die Erneuerbaren Energien. Denn sie sorgt für auch an kalten Tagen für wohlige Wärme. Die Gas-Brennwerttherme ist dabei so ausgelegt, dass sie im Extremfall das Gebäude allein heizen kann. Der hohe Wirkungsgrad eines Brennwertkessels und die hohe Energiedichte von Flüssiggas sorgen für einen sparsamen Verbrauch und geringe Emissionen.

FAQ: zum Thema Hybridheizung und Flüssiggas

Wie funktioniert eine Hybridheizung?

Zwei oder mehrere Technologien arbeiten in einer Hybridheizung reibungslos zusammen, senken Emissionen und Betriebskosten. Denn eine gemeinsame Steuerung sorgt dafür, dass jeweils die günstigste, umweltverträglichste oder effizienteste Komponente arbeitet.

Welche Vorteile bietet Flüssiggas in einem Hybridheizsystem?

Flüssiggas ist ein effizienter und flexibler Energieträger. Seine hohe Energiedichte und Lagerfähigkeit machen es zur optimalen Ergänzung in hybriden Heizungssystemen. Insbesondere dann, wenn Haushalte nicht ans Gasnetz angeschlossen sind. Mit einer Flüssiggas-Brennwertheizung lassen sich in hybriden Heizungssystemen Spitzenlasten abfedern. Sie ist darum eine ideale Ergänzung für die Wärmepumpe an kalten Tagen.

Wie wirtschaftlich ist Flüssiggas im Vergleich zu anderen Energieträgern?

In einer Hybridheizung ist es die ideale Ergänzung zu regenerativen Energieträgern wie Solarstrom und Umweltwärme. Wenn die Sonne mal nicht scheint oder die Temperaturen in den Keller sinken, sorgt eine moderne Gas-Brennwerttherme für ausreichend Wärme. Darum bietet es sich an, bei einer Heizungsmodernisierung einen bestehenden modernen Gas-Brennwertkessel weiter zu nutzen und mit Solarthermie, einer PV-Anlage und/oder einer Wärmepumpe zu ergänzen. Mit einer solchen Gas-Hybridheizung reduzieren sich die Energiekosten und auch die Umwelt profitiert. 

Welche Umweltvorteile bietet Flüssiggas in einer Hybridheizung?

Flüssiggas verbrennt sauberer als andere fossile Energieträger wie Heizöl. Die CO2-Emissionen sind geringer und es fallen weniger Ruß und Feinstaub an. Das macht Flüssiggas zur idealen Ergänzung in Hybridheizungen. Mit Flüssiggas wird eine Gas-Hybridheizung zur zukunftssicheren Heizlösung in Bestandsgebäuden.

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