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Zukunftsfähige
Heizlösung für die
Begegnungsstätte
Blaues Kreuz

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Homepage Erfahrungsberichte Flüssiggas für Industrie und Gewerbe Zukunftsfähige Heizlösung Blaues Kreuz
Artikel veröffentlicht am 02.09.2024
Um der sozialen Einrichtung Blaues Kreuz in Burbach ein neues Heizsystem zu ermöglichen, installieren die DMT ENERGY ENGINEERS, Gatter 3 und der Energieversorger PROGAS eine zukunftsfähige Flüssiggasheizung.

Mitten im Grünen, in der kleinen Gemeinde Burbach im Siegerland, steht das Bildungs- und Begegnungszentrum des christlichen Suchthilfeverbandes Blaues Kreuz in Deutschland e.V. – ein großer Gebäudekomplex mit 56 Einzel- und Doppelzimmern und sieben Seminarräumen. Als die 30 Jahre alte Ölheizung Ende 2023 Probleme bereitete, wandte sich Einrichtungsleiter Markus Velten an die DMT ENERGY ENGINEERS, die auf maßgeschneiderte Consulting- und Engineering-Dienstleistungen spezialisiert ist. Die veraltete Anlage war nicht mehr zu reparieren und so musste noch vor dem Winter eine Alternative her. Dabei war für die gemeinnützige Einrichtung eine bezahlbare und zukunftsfähige Heizlösung wichtig. 

Wir hätten gerne mehrere Systeme für eine ganzheitliche Wärmeplanung miteinander kombiniert

Markus Velten

Jens Nieth/PROGAS

Einrichtungsleiter Markus Velten und PROGAS-Fachberater Bernd Gudernatsch beobachten die fachgerechte Platzierung des erdgedeckten Flüssiggastanks.

Jens Nieth/PROGAS

Einrichtungsleiter Markus Velten und PROGAS-Fachberater Bernd Gudernatsch beobachten die fachgerechte Platzierung des erdgedeckten Flüssiggastanks.

Einrichtungsleiter Markus Velten und PROGAS-Fachberater Bernd Gudernatsch beobachten die fachgerechte Platzierung des erdgedeckten Flüssiggastanks.

Schnell war aber klar: Für eine Photovoltaik-Anlage müsste das Blaue Kreuz zuerst das Dach umfangreich sanieren. Für eine Wärmepumpe reichte der Stromanschluss nicht aus und die Anzahl der Heizkörper hätte deutlich erhöht werden müssen, um effizient zu arbeiten. Über einen Erdgasanschluss verfügt das Gebäude, eingebettet in die waldreiche Naturlandschaft zwischen Westerwald und Siegerland, ebenfalls nicht. Nach Ausschluss dieser Optionen stand bereits eine Notheizung zur Diskussion, um das Gebäude über den Winter zu bringen. 

Jens Nieth/PROGAS

Der Flüssiggastank wird in die vorbereitete Erdgrube eingelassen.

Jens Nieth/PROGAS

Der Flüssiggastank wird in die vorbereitete Erdgrube eingelassen.

Noch rechtzeitig vor dem Frost wird ein erdgedeckter Flüssiggastank eingesetzt.

Flexible und nachhaltige Lösung

Schließlich findet DMT ENERGY ENGINEERS die passende Lösung. Im Gespräch mit Alexander Ramm und Kai Weber vom Flüssiggas-Versorger PROGAS geht es um die Anwendung des lagerfähigen Energieträgers Flüssiggas. Eine moderne Gastherme kann sehr kurzfristig installiert werden und senkt, im Betrieb mit Flüssiggas (LPG), die Energiekosten des Bildungs- und Begegnungszentrums um rund ein Drittel gegenüber der bisherigen Lösung. Außerdem ist sie für Markus Velten der erste Schritt, um das Gebäude langfristig ökologisch zu sanieren. „Da passt die Flüssiggasheizung hervorragend“ sagt er. Der Wechsel von Öl zu Flüssiggas reduziert schon jetzt die CO2-Emissionen des Gebäudekomplexes deutlich. 

Das Blaue Kreuz hat außerdem die Möglichkeit, die Heizanlage in Zukunft mit biogenem Flüssiggas zu speisen, das aus nachwachsenden, organischen Rohstoffen hergestellt wird. „Ein Anruf genügt und wir liefern regeneratives Bio-LPG. Eine Umstellung der Anlage ist nicht nötig und es reduziert die CO2-Emissionen nochmals um bis zu 90 Prozent“, betont PROGAS-Fachberater Bernd Gudernatsch. 

Ein Anruf genügt und wir liefern regeneratives Bio-LPG. Eine Umstellung der Anlage ist nicht nötig und es reduziert die CO2-Emissionen nochmals um bis zu 90 Prozent.

PROGAS-Fachberater Bernd Gudernatsch

Die neue Flüssiggasheizung lässt sich auch flexibel mit anderen Systemen verbinden: „Sie ist zum Beispiel ideal mit Solarthermie kombinierbar, sobald das Dach dafür bereit ist. Bei dieser Hybridlösung tragen die Solarmodule die Grundlast und das Brennwertgerät die Spitzenlast in kalten Wintern.

Dr. Jörg Flato von Gatter 3 Technik

Das Unternehmen aus Holzwickede baut und betreibt unter anderem hybride Heizungssysteme mit regenerativen Energien und unterstützt DTM ENERGY ENGINEERS und PROGAS bei dem Projekt.

Kooperation mit Zukunft

Um die neue Heizanlage bis zum Winter bei laufendem Betrieb umzustellen, war Teamwork gefragt: Noch rechtzeitig vor dem Frost wird ein erdgedeckter Flüssiggastank mit einem Fassungsvermögen von 6.400 Liter (2,9t) eingesetzt und der entsprechende Hausanschluss von PROGAS installiert. Die Lieferung der Heizungskomponenten und die Installation der Gasbrennwerttherme übernimmt Gatter 3. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der Flüssiggasheizung zeigte sich, dass „trotz des engen Zeitfensters die gesamte Kooperation mit allen Partnern gut funktioniert hat.“ Für Alexander Ramm, den Leiter Geschäftsfeldentwicklung bei PROGAS, hatte das Projekt auch eine emotionale Komponente: „Durch diese effektive Kooperation verschiedener Unternehmen, konnten wir den Menschen beim Blauen Kreuz kurzfristig die Wärmeversorgung sichern.“ 

Jens Nieth/PROGAS

Die soziale Einrichtung Blaues Kreuz in Burbach erhält neues, zukunftsfähiges Heizsystem.

Jens Nieth/PROGAS

Anlieferung des Flüssiggastanks zur Energieversorgung des Blauen Kreuzes

Jens Nieth/PROGAS

Das Blauen Kreuz in Burbach setzt auf Flüssiggasheizung.

Jens Nieth/PROGAS

Der Flüssiggastank wird sorgfältig auf das vorbereitete Sandbett aufgesetzt.

Jens Nieth/PROGAS

Das Tiefbauunternehmen setzt den Gastank noch rechtzeitig vor dem Frost unter die Erde.

Jens Nieth/PROGAS

Der große Flüssiggastank wird eingesetzt und der Hausanschluss installiert.

Für DTM ENERGY ENGINEERS war die Zusammenarbeit mit PROGAS ein gelungener Auftakt für weitere Projekte. Auch PROGAS möchte seine Dienstleistungen durch Kooperation weiter ausbauen. „Zusammen mit Gatter 3 können wir ganzheitliche Wärmelösungen mit Photovolatik oder Wärmepumpe umsetzen, in denen Flüssiggas, auch biogenes, eine wichtige Funktion einnimmt“, erklärt Alexander Ramm.

In Burbach kann Markus Velten nun auf der neuen Flüssiggasheizung aufbauen und seine Energieversorgung in den kommenden Jahren durch andere Systeme ergänzen. Der nächste große Schritt: eine PV-Anlage, wenn das Dach saniert ist. So bleibt das Bildungs- und Begegnungszentrum beim Thema Energie auf einem nachhaltigen und zukunftsfähigen Kurs.

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