Die Energiekosten sind als Folge des Ukraine-Kriegs enorm gestiegen, alle sehnen sich nach Entlastung. Wer die Heizungsmodernisierung angeht, kann Kosten sparen. Dabei haben Sie viele Möglichkeiten: von Wartungsmaßnahmen über kleinere Anpassungen der Technik bis hin zum großen Austausch der alten Heiztherme.
Wenig hilft oft viel: Das trifft in jedem Fall zu, wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, Ihre Heizung zu optimieren und so Energie zu sparen. Oft kann der Check und Austausch einzelner Komponenten Ihren Energieverbrauch deutlich senken. Oder Sie wagen den großen Wurf und schauen sich nach einer neuen Heizung um, zum Beispiel mit Flüssiggas. Nachfolgend geben wir Ihnen einen ausführlichen Überblick, was Sie bei einer Heizungsmodernisierung 2023 – ob mit Flüssiggas oder einem anderen Energieträger betrieben – wissen müssen.
Wann ist eine Heizungsmodernisierung spätestens notwendig?
Eine Heizungsmodernisierung sollten Sie allerspätestens dann in Betracht ziehen, wenn Ihre Heizung nicht mehr die gewohnte Leistung bringt oder sich der Verbrauch deutlich erhöht hat. Das können Anzeichen dafür sein, dass Sie die Heizung neu einstellen sollten, einzelne Bauteile nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren oder sich die Lebensdauer der Anlage generell dem Ende nähert. Aber selbst wenn Ihre Heizung noch tadellos funktioniert, ist es empfehlenswert, die Anlage alle paar Jahre genau unter die Lupe zu nehmen. Mit einer lückenlosen Wartung durch einen SHK-Fachbetrieb sind Sie auf der sicheren Seite. Ihre Heizung läuft dann viele Jahre zuverlässig und die Experten erkennen frühzeitig, wenn Reparaturbedarf besteht. Fachleute sagen übrigens, dass sich eine Heizungsmodernisierung alle 15 bis 20 Jahre anbietet – denn in dieser Zeit gibt es so große Fortschritte in der Effizienz einer Heizung, dass sich größere Maßnahmen in jedem Fall rechnen.
Wie heizen die Deutschen heutzutage?
Dass das Thema Heizungsmodernisierung in Deutschland im Zeitverlauf immer weiter fortschreitet, sieht man in der Verteilung der verschiedenen Energieträger. Kohleheizungen sind heutzutage nur noch vereinzelt zu finden, auch der Anteil der Ölheizungen nimmt seit einigen Jahren ab. Stattdessen steigt der Anteil der Heizungen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Für Altbauten ohne Anschluss ans Leitungsnetz kommt als Ersatz für eine alte Ölheizung beispielsweise eine Gastherme mit Flüssiggas in Betracht.
Nachfolgend sehen Sie, mit welcher Energie die Deutschen heizen (Stand: 2021).