Gaskamin mit
Flüssiggas – Vorteile und Nachteile
Probier’s mal mit Gemütlichkeit: Mit einem Gaskamin schaffen Sie sich zu Hause eine ganz besondere Wohlfühlatmosphäre. Er ist die perfekte Wahl für alle, die lodernde Flammen und Wärme auf besonders bequeme Art und Weise genießen möchten. Mit dem Energieträger Flüssiggas, auch als Propangas bekannt, können Sie Gaskamine auch da nutzen, wo kein Erdgasnetz in der Nähe ist.
Gaskaminofen:
Das sind die Vorteile
Ein Gaskamin ist sauber
Flüssiggas verbrennt geruchlos und umweltschonend. Dabei entsteht kaum Ruß oder Asche. Ganz im Gegensatz zum Holzkamin, in den Sie viel Pflegeaufwand stecken müssen. Den Feuerrost reinigen, die Ascheschublade leeren, die Scheibe putzen – all das ist beim Gaskamin kein Thema. Er bleibt auch nach vielen Kaminabenden sauber. Weil Flüssiggas keine festen Rückstände hinterlässt, muss ein Gaskamin auch nicht an einen fest gemauerten Schornstein angeschlossen werden. Es reicht eine Abgasleitung, die etwa durch eine Wand nach draußen führt. Erfahren Sie hier mehr über den Einbau eines Gaskamins ohne Schornstein. Übrigens: Beim Verbrennen von Flüssiggas wird pro Kilogramm deutlich weniger CO2 frei als beim Verbrennen von Holz. Allerdings gibt Holz nur das Kohlendioxid an die Umwelt ab, das es beim Wachstum aufgenommen hat.
Ein Gaskamin ist komfortabel
Behaglichkeit auf Knopfdruck – einen Gaskamin entzünden Sie schnell und bequem. Streichhölzer oder Stabfeuerzeug bleiben in der Schublade. Den nötigen Zündfunken liefern eine Piezozündung oder eine elektrischen Zündung in Sekundenschnelle. Beim Holzkamin dagegen braucht es viel Geschick, damit das Feuer gut und lange brennt: Sie müssen geeignetes Brennholz auswählen, es richtig aufschichten und auf die Luftzufuhr achten. Bequem ist beim Gaskamin auch das Handling: Wie das Flammenbild aussehen soll, stellen Sie per Fernbedienung oder sogar per App ein. Denn neuere Modelle sind oft als Teil Ihres Smart Home ins WLAN eingebunden.
Shutterstock.com/Artazum
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Ein Gaskamin spart Platz
Nachlegen nicht nötig – das Flüssiggas für Ihren Gaskamin fließt vom Gasanschluss selbstständig per Leitung in den Brenner. Platz für Holzscheite im Wohnzimmer oder fürs Holzlager in der Garage brauchen Sie nicht freizuhalten. Ihr Flüssiggas lagert in einem stählernen Tank außerhalb des Gebäudes. Als besonders platzsparende Variante gibt es den erdgedeckten Tank. Nur ein Schachtdeckel ist an der Oberfläche zu sehen. Drumherum können Sie Beete anlegen. Lassen Sie also Gras drüberwachsen – oder pflanzen Sie Blümchen. Spezielle Tanks lassen sich sogar mit einem Stellplatz fürs Auto überbauen. Einige Gaskamine lassen sich zudem mit Gasflaschen betreiben.
Ein Gaskamin sieht gut aus
Wo soll er denn hin? Bei einem Gaskamin ist vieles möglich. Denn einen gemauerten Schornstein benötigen Sie nicht. Und auch eine Wand muss nicht in der Nähe sein – stellen Sie das Gerät doch einfach mitten ins Zimmer. Unter den vielen Modellvarianten sind auch welche, die als Raumteiler fungieren. Die Flamme ist dann von mehreren Seiten sichtbar. Auch mit dem Ofenrohr können Sie Akzente setzen und es horizontal zur Außenwand führen. Dann gibt das Abgas auf dem Weg nach draußen sogar noch Wärme an den Raum ab. Apropos draußen: Für den Einsatz auf Terrasse und Balkon gibt es spezielle Gaskamine. Auf Wunsch mit Rollen: So schieben Sie den Gaskamin bequem dorthin, wo Sie ihn brauchen.
Gaskaminofen:
Das sind die Nachteile
Flüssiggas ist ein fossiler Brennstoff. Einige Anbieter wie PROGAS gleichen das allerdings aus – sie kompensieren die CO2-Emissionen mit Klimaschutzprojekten. Brennholz dagegen ist ein nachwachsender Rohstoff. Er gibt beim Verbrennen nur das Kohlendioxid an die Umwelt ab, das der Baum ihr vorher entzogen hat.
Und dann sind da noch die Kosten. Einmal bei der Anschaffung: Gaskamine sind oft teurer als die klassischen Holzkamine. Und auch bei den laufenden Kosten: Flüssiggas kostet auf die Kilowattstunde bezogen etwas mehr als Brennholz. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass alle Energieträger, also auch Brennholz, Preisschwankungen unterliegen.
Manche Nutzer eines Gaskamins vermissen zudem zwei weitere Dinge: Den unverwechselbaren Duft eines lodernden Feuers und das typische Knistern. Zumindest Letzteres können manche Gaskamine jedoch via Soundmodul künstlich erzeugen.
Entscheiden Sie selbst: Welcher Kamintyp sind Sie? Wer Gemütlichkeit und Wohlbehagen mit wenig Arbeits-, Platz- und Pflegeaufwand verbinden möchte, der wird an einem Gaskamin seine helle Freude haben.
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