Ob fleischlastig oder vegetarisch: Grillen mit Flüssiggas liegt im Trend. Wir stellen unterschiedliche Gasgrills und ihre Vorzüge vor. Bei uns finden Sie die Testsieger.
Spätestens, wenn die Temperaturen das erste Mal im Jahr auf die 20-Grad-Marke zugehen, liegt vielerorts wieder dieser charakteristische Duft nach Grillgut in der Luft. Doch immer mehr Menschen setzen auch ganzjährig auf Gegrilltes. Grillen mit Gas steht dabei hoch im Kurs – ein Knopfdruck genügt und der Grill ist an. Doch welches Gasgrill-Modell ist das beste? Wir haben die Testsieger verschiedener Unternehmen und Organisationen für Sie recherchiert und auch die Testkriterien unter die Lupe genommen. Für Sie als Leser entsteht so ein objektives Bild. Nicht mit der Intention, Sie zum Kauf eines bestimmten Grillmodells zu bewegen, sondern einzig und allein mit diesem Ziel: dass Sie Spaß am Grillen haben!
Gasgrill-Empfehlungen – worauf sollte man bei einem Gasgrill achten?
Das Material
An einem Grill möchten Sie lange Freude haben. Ein besonderes Augenmerk sollte daher dem verwendeten Material gelten. Auch Tester schauen sich den Korpus des Grills, seinen Deckel sowie seine Standfüße und/oder Räder ganz genau an. Am wichtigsten ist aber wohl das Material des Grillrosts. Denn es ist bei jedem Grillen starken Einflüssen ausgesetzt. Die erzeugte Hitze und die Bratensäfte des Grillguts wirken darauf ein. Ein Rost sollte daher möglichst haltbar sein.
Edelstahl gilt als das langlebigste Material für einen Grillrost. Es rostet nicht und bildet eine pflegeleichte Oberfläche, die einfach von Grill-Rückständen zu befreien ist. Auch seine Hitzebeständigkeit ist ein Pluspunkt. Sein Nachteil: Es ist nicht ganz kostengünstig und wenn Sie auf ein intensives Grillmuster (Branding) auf Ihrem Steak stehen, fällt es oft leichter und heller aus als bei anderen Rost-Materialien.
Gusseisen sorgt dafür, dass die Wärme im Rost ideal gespeichert wird. Die Hitze verteilt sich zudem gut und der Abdruck, den der Rost in Form eines Grillmusters auf Ihrem Grillgut hinterlässt, sucht seinesgleichen. Allerdings sind gusseiserne Roste nicht so leicht zu renigen wie die Edelstahl-Variante. Fällt das Rost auf großer Höhe auf dem Boden, kann es zerbrechen – Gusseisen ist ein sprödes und damit brüchiges Material.
Beschichteter Stahl kann beim Grillrost zum Beispiel emaillierter Stahl oder verchromter Stahl sein. Solche Roste sind zwar günstig, aber nur begrenzt empfehlenswert. Sie halten nicht lange, da ihre Beschichtung schnell abblättert. Sie verkratzen, sind anfällig für Rost und hinterlassen auf dem Grillgut kaum Spuren in Form von Brandings.
Aus der Stärke des für einen Grill verarbeiteten Materials können Sie Rückschlüsse auf seine Haltbarkeit ziehen. Seine Bestandteile sollten mindestens einen Millimeter dick sein. So ist der Grill stabil und langlebig. Bei hochwertigen Modellen ist das Material sogar bis zu 2 mm dick. Das macht die Grills schwerer, aber noch haltbarer.