Gasheizung auf
Flüssiggas umrüsten: So einfach geht’s!
Weg vom Erdgas – hin zum Flüssiggas? Diesen Wechsel des Energieträgers ziehen nur wenige Menschen in Betracht. Und doch kam es zuletzt zunehmend vor. Turbulenzen an den Energiemärkten sorgten dafür, dass einige Erdgasanbieter ihre Preise kräftig erhöhen mussten – und so der Bezug von Flüssiggas für die Betroffenen ein Weg war, die Kosten wieder in den Griff zu bekommen. Auch das Thema Versorgungssicherheit war ein Argument für den Umstieg – Flüssiggas (LPG) ist unabhängig und sicher verfügbar. Allerdings benötigen Sie einen oberirdischen oder unterirdischen Tank auf Ihrem Grundstück und eine Rohrleitung zu Ihrer Heizung, um es nutzen zu können.
Ist diese Infrastruktur erst einmal vorhanden, ist die Umstellung relativ unkompliziert. Moderne Gasheizungen können sowohl mit Erdgas als auch mit Flüssiggas betrieben werden. Entweder stellen sich die Geräte elektronisch um – oder Sie müssen lediglich einige wenige Bauteile der Therme vom Fachmann austauschen lassen.
Nachfolgend erhalten Sie alle wichtigen Informationen auf einen Blick – dazu, wie Sie die Gasheizung auf Flüssiggas umrüsten: bauliche Voraussetzungen, Aufwand, Kosten, Versorgungssicherheit und weitere Vorteile.
Bauliche Voraussetzungen für eine Umrüstung
Ob Flüssiggasheizung oder Erdgasheizung: Beide funktionieren ähnlich. Besonders effizient arbeiten moderne Brennwertthermen. Sie nutzen nämlich auch die Wärme, die freigesetzt wird, wenn der Wasserdampf aus den Rauchgasen kondensiert. Viele Brennwertthermen können sowohl Erdgas als auch Flüssiggas verwerten. Möglich macht das eine intelligente Verbrennungsregelung. Damit ist der Wechsel von Erdgas zu Flüssiggas besonders unkompliziert.
Die wichtigste Voraussetzung für den Betrieb einer Flüssiggasheizung ist genug Platz für den Tank auf Ihrem Grundstück. Bedenken sollten Sie: Einerseits müssen bestimmte Mindestabstände eingehalten werden, beispielsweise zu den Fenstern, zur Grundstücksgrenze oder zu brennbaren Stoffen. Andererseits sollte der Tank zum Befüllen gut zugänglich sein. Der Schlauch eines Tankwagens kann in der Regel maximal 25 Meter ausgerollt werden. Damit das Gas vom Tank ins Haus gelangen kann, muss eine Gasrohrleitung verlegt werden. Um die Leitung mit dem Hausanschluss zu verbinden, ist außerdem eine Hauseinführung nötig.
Marcel Kusch/PROGAS
Marcel Kusch/PROGAS
Vorteile der Umrüstung auf Flüssiggas
Diese Vorteile haben Sie, wenn Sie Ihre Gasheizung auf Flüssiggas umrüsten:
- Der Brennstoff macht den Unterschied: Im Gegensatz zu Erdgas besteht Flüssiggas überwiegend aus Propan. Schon wenig Druck genügt, um das Gas zu verflüssigen. Deshalb können Tanks so viel Flüssiggas auf vergleichsweise kleinem Raum bevorraten. Das heißt:
Wie sicher ist die Versorgung mit Flüssiggas?
Anders als Erdgas stammt Flüssiggas überwiegend aus Europa. Entweder wird Flüssiggas auf Bohrinseln gewonnen oder in Raffinerien beim Weiterverarbeiten von Rohöl. Schiffe transportieren es auf dem Seeweg, mit Zügen und Tanklastwagen geht die Reise weiter – genau dahin, wo es gebraucht wird: zu den Haushalten im ganzen Land. Die wichtigsten Seeterminals liegen in Deutschland, Belgien und den Niederlanden.
Hello my names is james,I'm photographer./iStock.com
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Wirkt sich die Energiekrise trotzdem auf die Beschaffung aus? Richtig ist: Die Nachfrage nach Flüssiggas ist weltweit deutlich gestiegen. Deshalb haben Anbieter wie PROGAS vorgesorgt. Dank internationalem Netzwerk und der bundesweiten Logistik sind sie bestens aufgestellt. Die Versorgung mit Flüssiggas ist also gesichert. Das gilt sowohl für Bestands- als auch für Neukunden.
Wie läuft die Umrüstung von Erdgas auf Flüssiggas ab?
Der erste Schritt, bevor Sie die Gasheizung auf Flüssiggas umrüsten, sollte immer eine umfassende und fachmännische Beratung sein. Das kann durch einen Heizungsbauer oder einen Energieberater geschehen – oder Sie sprechen Flüssiggas-Anbieter wie PROGAS direkt an. Der enge Austausch mit einem Außendienstmitarbeiter gibt Ihnen die nötige Sicherheit beim Umrüsten von Erdgas auf Flüssiggas.
PROGAS
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Je nach Alter und Fabrikat der Heizungsanlage kann es genügen, lediglich die Druckregelgeräte und/oder die Brennerdüsen statt die gesamte Heiztherme auszutauschen. Das übernimmt der Heizungsbauer. Sie entscheiden über das weitere Vorgehen: Soll der Flüssiggas-Anbieter Ihres Vertrauens lediglich den Tank liefern und aufstellen? Oder wünschen Sie sich am liebsten ein Rundum-Sorglos-Paket? PROGAS unterstützt Sie gern dabei, die bestmögliche Lösung zu finden.
Die wichtigsten Fakten zum oberirdischen Tank.
Gebündelte Informationen zum unterirdischen Tank.
Steht der Flüssiggastank an seinem endgültigen Platz, können ihn die Techniker an die ins Haus führende Gasleitung anschließen. Nach abschließenden Prüfungen ist die Umrüstung dann abgeschlossen und die Heizung betriebsbereit. In der Regel dauert das gesamte Prozedere nur wenige Tage. Flüssiggasanbieter arbeiten dabei eng mit Heizungsbauern zusammen, koordinieren notwendige Arbeitsschritte und sorgen so für einen reibungslosen Ablauf.
Was kostet die Umstellung von Erdgas auf Flüssiggas?
Wie hoch die Investition für die Umrüstung ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Müssen an Ihrer Heiztherme nur die Elektronik umstellen lassen, kommen sie mit wenigen Arbeitsstunden eines Monteurs aus und möglicherweise nur einen zwei- oder niedrigen dreistelligen Betrag. Etwas teurer wird es, wenn Fachleute die Düsen an der Therme austauschen müssen. Tiefer in die Tasche greifen Sie, wenn Sie eine komplett neue Gastherme benötigen. Die Preise dafür variieren stark. Je nach Modell sollten Sie ungefähr mit Kosten zwischen 5.000 und 7.500 Euro rechnen, dazu kommen Installationskosten ab 1.500 Euro.
Tinnakorn Jorruang/iStock.com
Tinnakorn Jorruang/iStock.com
Ob eine Umrüstung Ihrer Heizungsanlage möglich und sinnvoll ist, kann nur ein Experte beurteilen und seriös kalkulieren. Unabhängig vom Umrüstungsaufwand entstehen Kosten für Anschaffung, Lieferung, Aufstellung oder Einlagerung des Tanks. Weitere Kosten verursachen die Hauseinführung, der Hausanschluss und das Verlegen der Rohrleitung. Darüber hinaus fallen Gebühren für notwendige Wartungen und vorgeschriebene Prüfungen an.
Warum viele die Miet-Option deutlich attraktiver finden, als den Flüssiggastank zu kaufen: Mit dieser Lösung können sie sich einen großen Teil der Investitionsausgaben sparen. Auf den Flüssiggas-Abschlag addiert sich lediglich eine geringe Mietgebühr.
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