Flüssiggastanks für die
Industrie: Mit PROGAS bequem zur
BImschG-Anlage

Flüssiggastanks für die Industrie: Mit PROGAS bequem zur BImschG-Anlage
Wo viel Flüssiggas verbraucht wird, ist ein großer Vorrat nötig: Großtanks versorgen Industrie und Gewerbe zuverlässig mit Energie. Bei der Errichtung solcher Flüssiggas-Anlagen, die dem Bundes-Immissionschutzgesetz (BImschG) unterliegen, unterstützen Fachleute von PROGAS Sie in allen Schritten. Eine Expertise, auf die auch die Oexmann GmbH & Co KG setzt. Das Unternehmen aus Gelsenkirchen gehört weltweit zu den größten Herstellern von industriell gefertigten Eiswaffeln.
PROGAS/Sascha Kreklau

Ein Großtank – viele Möglichkeiten
Mit einem Flüssiggas-Großtank können sich Unternehmen unabhängig machen und dabei vielfältige Bedarfe zuverlässig und kostenstabil steuern und sichern. So lässt sich Flüssiggas vielseitig verwenden: Zum einen ist es eine ideale Heizquelle für Werkstätten, Büros, Produktionsstätten und Lagerhallen, es treibt Ihren Fuhrpark oder Ihre Gabelstapler an und liefert Energie für zahlreiche Produktionsprozesse. Wie Firma Oexmann profitieren Industrie- und Gewerbebetriebe, die große Jahresverbräuche und hohe Entnahmemengen verzeichnen, von einem Großtank. Mit ihm steht immer genug Energie bereit. Und davon benötigt die Waffel-Produktion des Unternehmens eine Menge: 13 Millionen Kilowattstunden Erdgas haben die großen Edelstahl-Backautomaten bisher jährlich verbrannt – Tendenz steigend. Leider galt das seit dem Anstieg des Gaspreises 2021 auch für die Kosten. „Zunächst waren es die Energiekosten, später dann auch die Rohstoffpreise: Es gab keinen Faktor in der Produktion, der stabil geblieben ist“, sagt Thomas Oexmann, einer der beiden Geschäftsführer. Ende 2021 entschloss er sich, ab sofort neben Erdgas auch auf Flüssiggas zu setzen und seine Backautomaten damit zu betreiben. „Wachstum ist nicht immer so wichtig. Krisensicherheit schon. Ein Energieträger wie Flüssiggas, der zuverlässig verfügbar und zugleich wirtschaftlich ist, trägt dazu entscheidend bei.“ Oexmann begann, sich über den Aufbau einer Anlage zu informieren und zog dabei die Experten von PROGAS zu Rate. Im Januar 2022 erteilte er PROGAS dann den Auftrag, eine Flüssigas-Anlage zu errichten.
Kurzfristige Übergangslösung für BImschG-Anlage
Die BImschG-Zulassung für einen Großtank ist ein zeitaufwendiger Prozess. Damit der Betrieb Oexmann jedoch schnell auf den Energieträger Flüssiggas zurückgreifen konnte, realisierte PROGAS innerhalb von vier Wochen eine Übergangslösung. Ganz auf den Verbrauchsbedarf des Eiswaffel-Herstellers ausgelegt, stellte man Anfang Februar 2022 sechs oberirdische Flüssiggasbehälter von je 6.400 Litern Fassungsvermögen zur Pacht bei Oexmann auf. Drei Verdampfer komplementierten die Anlage und gewährleisteten eine kosten- und bedarfsgerechte Fertigungsplanung. Als Übergangslösung durfte diese Anlage 365 Tage ohne BIschmG-Zulassung in Betrieb sein. So konnte die Übergangszeit bis zur BImschG-Zulassung des Großtanks problemlos überbrückt werden. Eigens für die Firma Oexmann gefertigt konnte der Tank mit einem Fassungsvermögen von 30 Tonnen Flüssiggas schließlich die Pacht-Anlage ersetzen. Auch hier sind zusätzlich Verdampfer im Einsatz. Die Größe des Tanks ist bedarfsgerecht auf Oexmanns individuellen Verbrauch angepasst.
Größen von Flüssiggas-Behältern
Wer erwägt, bei der Energieversorgung auf Flüssiggas zu wechseln, stellt sich schnell die Frage: Welche Tankgrößen gibt es? Eigentlich ist jede Größe möglich, weil für die Volumenberechnung von Flüssiggas-Großtanks zum einen der jährliche Energiebedarf des Betreibers zählt. Auch Werte wie Entnahmeleistung und Entnahmespitzen fließen in die Berechnung ein. Da es hier vieles zu berücksichtigen gilt, produzieren die Hersteller Flüssiggas-Großbehälter nur individuell auf Bestellung. Dennoch gibt es einige gängige Größen:
Volumen (Liter) | Volumen (Tonnen) | Durchmesser | Länge |
10.000 Liter | ~5 Tonnen | 1.600 mm | 5.300 mm |
12.500 Liter | ~ 6,25 Tonnen | 1.600 mm | 5.500 mm |
25.000 Liter | ~ 12,5 Tonnen | 2.000 mm | 8.500 mm |
32.000 Liter | ~ 16 Tonnen | 2.000 mm | 10.500 mm |
50.000 Liter | ~ 25 Tonnen | 2.500 mm | 11.300 mm |
61.800 Liter | ~ 30 Tonnen | 2.500 mm | 13.200 mm |
100.000 Liter | ~ 50 Tonnen | 3.000 mm | 15.100 mm |
120.000 Liter | ~ 60 Tonnen | 3.000 mm | 18.000 mm |
170.000 Liter | ~ 85 Tonnen | 3.000 mm | 25.650 mm |
200.000 Liter | ~ 100 Tonnen | 3.000 mm | 29.350 mm |
450.000 Liter | ~ 220 Tonnen | 4.200 mm | 33.850 mm |
Projektablauf und Aufbau einer Flüssiggas-Anlage mit Großtank
Die Planung und Installation einer Flüssiggasanlage für Großindustrie- oder Gewerbebetriebe ist komplex. Viele Faktoren spielen hier eine Rolle, darunter auch aktuelle gesetzliche Fristen und Vorgaben, die zudem je nach Größe des Flüssiggastanks und der Art der Gasentnahme (Gas- oder Flüssigphase) unterschiedlich sind.
Wie läuft also solch ein Projekt ab? Zu Beginn geht es erst einmal darum, die technischen Voraussetzungen zu klären und grob die Kosten zu kalkulieren. Dann muss der Planer der Anlage vor ihrem Bau die BImSchG-Genehmigung einholen, falls in einem oder mehreren Behältern zusammen mehr als 2,9 Tonnen Flüssiggas lagern sollen. Er ist außerdem verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung für seine Flüssiggas-Anlage zu erstellen. Darin muss er potenzielle Gefährdungen durch die Anlage auflisten und bewerten. Auch die Prüffristen für die Tanks werden in diesem Dokument bestimmt. Weiterhin verlangt der Gesetzgeber ein so genanntes Explosionsschutzdokument, das sämtliche Explosionsgefährdungen anzeigt, die später bei der Aufstellung des Tanks zu berücksichtigen sind. Alles knifflige Formalien, die Thomas Oexmann komplett in die Hände der Anlagenbauers gelegt hat. Eine andere – technische – Sache war dagegen ganz einfach: „Unsere Backöfen sind vom Hersteller eigentlich sogar für den Flüssiggas-Betrieb ausgelegt, sodass wir sie ohne viel Aufwand darauf umstellen konnten“, berichtet er.
Sind alle gesetzlichen Regelungen erfüllt, startet die konkrete Planung. Dazu gehören Detail-Zeichnungen der Anlageninstallation sowie ein Ablaufplan für die weiteren Arbeiten. Neben der Auswahl von Tank und den eventuell nötigen Verdampfern beginnen die Absprachen mit den baubegleitenden Behörden. Dann geht es mit dem Aufstellen des Tanks los. Ab einer Füllmenge von 3 Tonnen muss er in die Erde versenkt sein. Thomas Oexmann hat die Ausschachtungsarbeiten dafür selbst organisiert und eine Tiefbaufirma beauftragt, mit der er schon lange gut zusammenarbeitet. Ein Kran hob den schweren Tank später in die vorbereitete Grube am Rand des Betriebshofes.

Nachdem die Flüssiggas-Anlage technisch abgenommen und die Anlagedokumentation zusammengestellt waren, gab es schließlich grünes Licht für den regulären Betrieb. Für die regelmäßige Tankfüllung sorgt PROGAS. Thomas Oexmann ist froh, dass er nach nur vier Wochen -Vorbereitungszeit schon Flüssiggas nutzen konnte. „Das hat unsere Kosten erheblich reduziert!“ Mit Flüssiggas und Erdgas hat er jetzt gleich zwei Energieträger, auf die er je nach Liefersituation und Preislage zurückgreifen kann. „Damit stehen wir in Sachen Energieversorgung sicher auf zwei Füßen“, sagt er zufrieden.
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iStock.com/Smederevac

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