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Gasfrei Campen: Flüssiggas im Wohnmobil und gasfreie Alternativen

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Homepage Ratgeber Haushalt Gasfrei Campen: Flüssiggas im Wohnmobil und gasfreie Alternativen
Artikel veröffentlicht am 30.04.2025
Zuletzt geändert am 12.06.2025
Lesezeit: 10 Minuten
Flüssiggas (LPG) ist eine zuverlässige Lösung im Wohnmobil – effizient, sicher und flexibel. Es bleibt eine der beliebtesten Energie-Quellen, wenn es ums Kochen, Heizen und Kühlen geht. Angesichts der geplanten Abkehr von fossilen Brennstoffen stellen sich jedoch viele die Frage nach Alternativen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf Optionen wie Dieselheizungen, Solar-Anlagen und Brennstoffzellen. Wir vergleichen Vor- und Nachteile und schauen uns einzelne Aspekte wie die Sicherheit und Kosten genauer an.

Gasfrei campen: Welche Alternativen gibt es?

Neben der klassischen Gaslösung gibt es verschiedene gasfreie Alternativen beim Camping. Wer auf Gas im Wohnmobil verzichten möchte, kann auf verschiedene Alternativen zurückgreifen. Diese beinhalten:

Dieselheizungen

Dieselheizungen nutzen den Treibstoff des Fahrzeugs und sind eine bewährte Methode, um ein Wohnmobil zu beheizen. Vorteile sind die Unabhängigkeit von Gasflaschen und die einfache Betankung an jeder Tankstelle. Nachteile sind der relativ hohe Stromverbrauch und die Geruchsentwicklung und der Lärmpegel – denn Diesel-Generatoren und -Heizungen machen tendenziell hörbare Geräusche.

Solarbetriebene Systeme

Photovoltaikanlagen können für Strom sorgen und in Verbindung mit leistungsstarken Batterien auch das Heizen und Kochen unterstützen. Allerdings ist die Energieerzeugung wetterabhängig, und die Anschaffungskosten sind oft hoch. Dafür sind diese Systeme an sich geräuschlos.

Brennstoffzellen

Brennstoffzellen bieten eine umweltfreundliche Möglichkeit, Strom zu erzeugen. Sie sind wartungsarm und relativ  leise (vergleichbar mit dem Lüfter eines Laptops), jedoch mit hohen Anschaffungskosten verbunden.

Es ist auch möglich, nur einzelne Elemente alternativ mit Energie zu versorgen – wie zum Beispiel bei Kompressor-Kühlschränken, Klimageräten mit Wärmepumpen-Funktion sowie tragbaren Elektro-Kochplatten und -Heizungen. Diese Optionen bieten sich allerdings eher bei einer Versorgung mit Landstrom an und nicht unbedingt beim autarken Camping. Im Detail werden wir uns daher mit den drei oben genannten zentralen Alternativen zu Flüssiggas sowie ihren Vor- und Nachteilen beschäftigen.

Adobe Stock/tong2530

Dieselheizungen sind für viele Camper eine naheliegende Alternative zu Flüssiggas

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Dieselheizungen sind für viele Camper eine naheliegende Alternative zu Flüssiggas

Dieselheizungen noch eine Alternative? Die Vor- und Nachteile:

Dieselheizungen sind für viele Camper eine naheliegende Alternative zu Flüssiggas, da sie auf den vorhandenen Treibstoff des Fahrzeugs zurückgreifen. Sie verteilen die Wärme gleichmäßig sowie effizient und bieten so eine zuverlässige Heizquelle. Das ist vor allem in kälteren Regionen und Jahreszeiten sehr vorteilhaft. Dieselheizungen lassen sich unter dem Beifahrersitz, im doppelten Boden oder in einem freien Staufach verbauen.

 Zudem kann Diesel auch für Warmwasser sorgen sowie Energie für einen Kocher oder Herd liefern. Die Geräte funktionieren ähnlich wie traditionelle Kochfelder, jedoch ohne Gas. Sie sind allerdings seltener im Einsatz und weniger effizient. Zudem entstehen Abgase, für die es eine Ableitung nach außen geben muss.

  • Geringer Platzbedarf: Kein zusätzlicher Stauraum für Gasflaschen nötig. Kein Austauschen erforderlich.

  • Gute Verfügbarkeit: Diesel ist nahezu überall erhältlich, was die Planung vereinfacht.

  • Hoher Stromverbrauch: Dieselheizungen benötigen Strom für die Kraftstoffpumpe und das Gebläse, was zu einer stärkeren Belastung der Bordbatterie führen kann.

  • Geruch und Ablagerungen: Dieselheizungen können unangenehme Gerüche erzeugen und Rußablagerungen verursachen.

  • Lautstärke: Der Betrieb einer Dieselheizung ist oft lauter als der einer Gasheizung.

  • Umweltaspekte: Dieselheizungen haben eine höhere CO2-Emission als gasbetriebene Systeme.

Ob eine Dieselheizung eine sinnvolle Alternative ist, hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Reisegewohnheiten ab. Wer autark reisen möchte, aber keine Gasflaschen nutzen will, könnte von einer Dieselheizung samt Generator profitieren. Da es sich bei Diesel, um einen fossilen Brennstoff handelt, ist er keine Alternative für Camper, die auf nachhaltige Energien umsteigen möchten.

Adobe Stock/CreativeCreations

Eine attraktive Möglichkeit stellen Solar-Anlagen dar.

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Eine attraktive Möglichkeit stellen Solar-Anlagen dar.

Solarbetriebene Systeme im Wohnmobil

Eine attraktive Möglichkeit, Wohnmobile unabhängig und umweltfreundlich mit Strom zu versorgen, stellen Solar-Anlagen dar. Durch die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie liefern Solarmodule Energie für zahlreiche Verbraucher an Bord, von Heizungen und Kühlschränken über Beleuchtung bis hin zu kleineren Geräten. Insbesondere bei Reisen in sonnenreiche Gebiete können solarbetriebene Systeme demnach für Camper eine verlässliche und emissionsfreie Energiequelle sein, die es ermöglicht, autark zu campen, ohne fossile Brennstoffe zu verbrauchen.

  • Nachhaltigkeit: Solarstrom ist erneuerbar und umweltfreundlich.

  • Autarke Stromversorgung: Die Sonne mit einem Solar-Panel zu nutzen, bringt Unabhängigkeit vom regulären Versorgungsnetz mit sich. Besonders für längere Standzeiten ohne externe Stromquellen geeignet.

  • Langlebigkeit: Hochwertige Solaranlagen haben eine lange Lebensdauer und sind wartungsarm.

  • Wetterabhängigkeit: Die Effizienz von Solarsystemen ist stark wetterabhängig. Bei bewölktem Himmel oder in sonnenarmen Regionen liefern die Module oft nur einen Bruchteil ihrer möglichen Leistung, teilweise nur noch 10 Prozent. Da sind bei hohem Energie-Verbrauch die Grenzen schnell erreicht.

  • Hohe Anschaffungskosten: Die Investition in eine leistungsfähige Solaranlage mit Batterie-Speicher kann teuer sein.

  • Begrenzte Leistung: Große Verbraucher wie Heizungen, Kochfelder oder elektrische Durchlauferhitzer lassen sich oft nicht allein durch Solarenergie betreiben, da die Stromproduktion nicht konstant ist.

  • Batterie-Speicher: Da die Sonne nicht durchgängig scheint, müssen Sie überschüssige Solar-Energie in einer Batterie speichern – beispielsweise um nachts eine Elektro-Heizung zu betreiben.

  • Platzbedarf auf dem Wohnmobil-Dach bzw. Stau-Raum für Akkus und ein mobiles Panel.

  • Gewicht: Viele Camper sind oft schon ohne das zusätzliche Gewicht für die Akkus überladen, daher sollten Sie dies berücksichtigen.

Während Solaranlagen eine sinnvolle Ergänzung zur Energieversorgung im Wohnmobil darstellen, sind sie in ihrer Leistungsfähigkeit begrenzt. Vor allem für das Heizen oder Kochen sind sie oft nicht ausreichend, um mit einem Wohnmobil oder Wohnwagen gasfrei zu machen. Es stellt eher eine sinnvolle Ergänzung dar, die ihre Vorteile in Kombination mit anderen Energiequellen, beispielsweise mit Flüssiggas, ausspielt.

Shutterstock/Andrei Armiagov

Brennstoffzellen erfreuen sich hier zunehmender Beliebtheit

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Brennstoffzellen erfreuen sich hier zunehmender Beliebtheit

Brennstoffzellen als umweltfreundliche Option

Wohnmobil ohne Gas? Brennstoffzellen erfreuen sich hier zunehmender Beliebtheit, da sie Strom nahezu emissionsfrei aus Methanol oder Wasserstoff erzeugen. Dabei wird chemische Energie in elektrische Energie umgewandelt, die das Bordnetz und zahlreiche Geräte versorgen kann. Ein großer Vorteil ist die kontinuierliche Energieproduktion – unabhängig davon, ob die Sonne scheint oder der Motor läuft, um die Batterie aufzuladen. So können Sie wirklich autark Camping machen!

  • Leiser Betrieb: Im Gegensatz zu Generatoren arbeiten Brennstoffzellen nahezu geräuschlos.

  • Hohe Effizienz: Die direkte Umwandlung von chemischer Energie in Strom minimiert Verluste.

  • Unabhängig von Wetter und Motor-Aktivität

  • Umweltfreundlich: Keine schädlichen Emissionen – lediglich Wasser als Abfallprodukt.

  • Geringer Wartungsaufwand: Im Vergleich zu herkömmlichen Generatoren oder Motoren müssen Brennstoffzellen kaum gewartet werden.

  • Hohe Anschaffungskosten: Die Technik ist jedoch kostspielig: Die Anschaffung einer Brennstoffzelle samt Zubehör kann mehrere tausend Euro betragen. Langfristig gesehen amortisieren sich die Kosten.

  • Hohe Betriebskosten: Wasserstoff ist durch den Herstellungsprozess noch recht kostspielig. Auch das in Kanistern mitzuführende Methanol ist teuer.

  • Brennstoffversorgung: Wasserstoff oder Methanol als Energiequelle sind nicht überall einfach erhältlich. Sie benötigen spezielle Tankstellen oder Lieferquellen.

  • Gewicht: Vorsicht vor der Überladung der Camper. Die zusätzliche Technik ist schwer und benötigt zusätzlichen Stauraum.

Brennstoffzellen eignen sich besonders für Camper, die eine umweltfreundliche und leise Stromversorgung suchen. Allerdings sind sie eine kostspielige Lösung, die sich vor allem für Vielreisende lohnt. Wenn die Versorgung besser gewährleistet ist, stellt sie aber eine interessante Alternative dar  – vor allem für Camper, die Wert auf Unabhängigkeit legen.

Vorteile von Flüssiggas im Wohnmobil

Wenn es verschiedene gasfreie Alternativen gibt, warum ist Flüssiggas (LPG) dann eine der beliebtesten Energie-Quellen im Wohnmobilbereich? Ein zentraler Pluspunkt ist die breite Verfügbarkeit: LPG-Tankstellen und Austauschstellen für Gasflaschen sind in vielen Ländern weit verbreitet, was die Versorgung selbst auf langen Reisen sicherstellt. Dies sorgt für einen hohen Grad an Unabhängigkeit, insbesondere im Vergleich zu Solar- und Brennstoffzellen, die vom Wetter oder speziellen Verkaufsstellen abhängig sind.

Sascha Kreklau/PROGAS

Mann trägt Gasflaschen zum Wohnmobil

Sascha Kreklau/PROGAS

Mann trägt Gasflaschen zum Wohnmobil
  • Hohe Verfügbarkeit: Im In- und Ausland durch ein weitgehendes Vertriebsnetz.

  • Hohe Energieeffizienz: Die hohe Energiedichte von Flüssiggas macht es besonders effizient.

  • Niedrige Betriebskosten: Flüssiggas ist oft günstiger als Diesel oder elektrische Energiequellen, die –wie Solar oder Brennstoffzellen – hohe Anschaffungskosten mit sich bringen können. Da viele Wohnmobile von Anfang an für den Einsatz von LPG ausgelegt sind, ergeben sich Preisvorteile.

  • Einfache Handhabung: Moderne Flüssiggasanlagen sind sicher und komfortabel zu bedienen.

  • Flexibel: Zudem ist Flüssiggas sehr flexibel einsetzbar und lässt sich für die gesamte Bandbreite der Verbraucher – Heizung, Kühlschrank, Herd und Warmwasser – nutzen. So entfällt ein aufwändiges Energie-Management wie bei den gasfreien Alternativen.

  • Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen Bei konventionellem Flüssiggas (LPG) handelt es sich um fossile Energie, die als Nebenprodukt bei der Erdgasförderung anfällt.

  • Gasflaschen austauschen Es handelt sich um einen Verbrauchsstoff. Ist die Flasche leer, muss sie getauscht werden.

  • Sicherheitsvorkehrungen notwendig Da das Gas ein entzündlicher Stoff ist, müssen die Gasflaschen gut gesichert und außerhalb des Wohnbereichs gelagert werden.

 

Flüssiggas ist für die meisten Camper ein bewährtes, praktisches, sicheres und kosteneffizientes System, das eine große Unabhängigkeit mit sich bringt. Im Vergleich zu Diesel ist es die umweltfreundlichere Alternative, im Vergleich zu Solar und Brennstoffzelle ist es in der Anschaffung günstiger und in der Verfügbarkeit sicherer.

Kostenvergleich: Flüssiggas versus gasfreie Alternativen

Mit Gas campieren oder gasfreies Camping? Flüssiggas und gasfreie Alternativen haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile – es hängt von ihren eigenen Bedürfnissen und der Größe Ihres Wohnmobils oder Wohnwagens ab, für welches System Sie sich entscheiden. Aus welchem Equipment und welchen Geräten es genau besteht, ist oftmals variabel. Denn natürlich lassen sich verschiedene Energiequellen kombinieren, etwa Solar zur Stromversorgung und Flüssiggas für die Heizung oder den Herd. Bei der Aufbereitung von Warmwasser können Sie zwischen Boiler und Durchlauferhitzer entscheiden. Zudem gibt es auch Kombi-Geräte, die gleichzeitig für Wärme und Warmwasser sorgen.

Für viele Camper sind es aber letztlich die Kosten, die den Ausschlag geben. Damit ein fairer Vergleich möglich ist, haben wir vollständige Energie-Systeme betrachtet – also die Versorgung mit Strom, Wärme und Warmwasser mit nur einer Energiequelle. Da Solaranlagen und Brennstoffzellen Strom erzeugen, kommen hier neben Batterie-Speichern auch elektrische Heizungen und Wassererhitzer zum Einsatz. Flüssiggas und Diesel benötigen hingegen einen Generator für die Stromerzeugung.

Hier die Einzel- sowie die Gesamt-Kosten im Überblick:.
 

Tabelle: Kostenübersicht Wohnmobil und Wohnwagen mit Flüssiggas vs. gasfreie Alternativen

EnergiequelleGerätAnschaffungBetriebskostenWartungskosten
FlüssiggasGenerator1.000 - 5.000 €--
 Heizung220 - 2.500 €--
 Wassererhitzer500 - 980 €--
 gesamt1.700 - 8.400 €niedriggering
DieselGenerator2.000 - 9.600 €--
 Heizung500 - 2.800 €--
 Wassererhitzer800 - 1.500 €--
 gesamt3.300 - 13.900 €mittel/schwankendhoch
SolaranlageSystem an sich160 - 2.200 €--
 Speicher300 - 3.500 €--
 elektr. Heizung100 - 500 €--
 elektr. Wassererhitzer150 - 900 €--
 gesamt710 - 7.100 €niedrigmittel
BrennstoffzelleSytem an sich2.700 - 8.300 €--
 Speicher300 - 3.500 €--
 elekt. Heizung100 - 500 €--
 elektr- Wassererhitzer150 - 900 €--
 gesamt3.250 - 13.200 €hochgering

Legende:

  • Anschaffung: Bezieht sich auf die initialen Kosten für den Kauf der Heiz- oder Energiesysteme.
  • Betriebskosten: Umfasst die laufenden Kosten für den Betrieb der Systeme, einschließlich Kraftstoffpreise und Energieverbrauch.
  • Wartungskosten: Betrifft die regelmäßigen Kosten für die Instandhaltung und mögliche Reparaturen.

*Hinweis: Diese Preisbereiche sollen eine Orientierung bieten, tatsächliche Kosten können je nach Anbieter und Anforderungen sowie nach Marktentwicklung variieren.

Sicherheit: Flüssiggas oder alternative Systeme?

Neben den Kosten spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle, wenn es um die Energieversorgung eines Wohnmobils oder Wohnwagens geht. Die Anforderungen an Lagerung, Handhabung und Schutzmaßnahmen unterscheiden sich dabei stark. Worauf Camper in der Praxis besonders achten sollten? Hier erfahren Sie, welches System am besten zu Ihren Bedürfnissen passt und wie Sie für die größtmögliche Sicherheit unterwegs sorgen!

Diesel

Da er eine relativ hohe Entzündungstemperatur hat und schwerer entzündlich ist als andere Brennstoffe, gilt Diesel allgemein als sicher. In der Lagerung und Handhabung besteht dennoch eine gewisse Brandgefahr. Außerdem erfordert der Dieselbetrieb eine ausreichende Belüftung wegen der Abgase, die im Innenraum gefährlich sein können. Moderne Dieselheizungen sind jedoch oft mit Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet.

Solar

Solarsysteme sind in Bezug auf die Sicherheit besonders unbedenklich. Da sie keine brennbaren Stoffe benötigen, besteht weder Brand- noch Explosionsgefahr. Allerdings benötigen Solarbatterien einen sicheren Aufbewahrungsort, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Zudem sollten Sie sie regelmäßig überprüfen, da aus beschädigten Batterien gefährliche chemische Stoffe austreten können.

Brennstoffzelle

Die benötigten Brennstoffe erfordern spezielle Sicherheitsmaßnahmen, da die Handhabung von Wasserstoff oder Methanol bestimmte Risiken mit sich bringt. Methanol ist entzündlich und giftig, Wasserstoff sogar hochentzündlich. Daher sind speziell konstruierte Tanks und gesicherte Belüftungssysteme nötig, um Gas-Ansammlungen und Verpuffungen zu vermeiden.

Flüssiggas

Flüssiggas ist ebenfalls hochentzündlich. Sie müssen die Gasflaschen gut sichern, regelmäßig prüfen und außerhalb des Wohnbereichs lagern. Dennoch ist durch moderne Sicherheitsvorrichtungen wie Crashsensoren, Druckventile, Leckdetektoren und Gasmelder eine hohe Sicherheit gewährleistet.

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Neben den Kosten spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle, wenn es um die Energieversorgung eines Wohnmobils oder Wohnwagens geht.

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Neben den Kosten spielt das Thema Sicherheit eine große Rolle, wenn es um die Energieversorgung eines Wohnmobils oder Wohnwagens geht.

FAQ: 5 häufigste Fragen zum Thema Gasfrei Campen & Flüssiggas-Alternativen

Wie sicher ist Flüssiggas im Wohnmobil?

Bei richtiger Handhabung sehr sicher. Moderne Gasflaschen, Tanks und Leitungen sind so konzipiert, dass Lecks selten auftreten. Sicherheitsventile verhindern bei Schäden unkontrolliertes Ausströmen des Gases. Zudem sorgen Gasmelder und regelmäßige Wartungen für zusätzlichen Schutz.

Welche gasfreien Alternativen gibt es für Wohnmobile?

Zu den Alternativen zählen Diesel-Generatoren, Solaranlagen und Brennstoffzellen. Jede Option hat Vor- und Nachteile.

Was sind die Vorteile von Flüssiggas gegenüber anderen Energie-Lösungen?

Flüssiggas ist breit verfügbar, preislich stabil und weist eine hohe Energiedichte auf. Im Vergleich zu Diesel ist es sauberer in der Verbrennung, was Wartungsaufwand spart. Im Gegensatz zu Solar ist es wetterunabhängig und jederzeit verfügbar. Gegenüber der Brennstoffzelle ist es deutlich kostengünstiger in der Anschaffung.

Wie hoch sind die Kosten für den Einbau einer Solaranlage im Wohnmobil?

Die Kosten variieren je nach Systemgröße und Leistung erheblich: Kleinere Anlagen für die Basis-Versorgung starten bei rund 500 Euro, während größere Systeme mit mehr Solarpanels und Batterie-Kapazität deutlich teurer sein können – etwa zwischen 1.000 - 3.000 Euro. Die höheren Anschaffungskosten relativieren sich langfristig, weil die Betriebskosten gegen Null gehen. Sonnenschein ist kostenfrei.

Kann ich komplett gasfrei campen?

Ja, das ist möglich. Auf Diesel als fossilen Brennstoff sollten Sie jedoch eher verzichten. Besser wäre eine Solaranlage, die jedoch wetterabhängig ist. Eine Brennstoffzelle liefert sicher Energie, allerdings sind die Anschaffungskosten hoch.

Ob gasfrei oder mit Flüssiggas – die richtige Energielösung hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Reisegewohnheiten ab. PROGAS unterstützt Sie mit kompetenter Beratung und hochwertigem Flüssiggas für ein sorgenfreies Camping-Erlebnis!

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