Hotelbau im Winter, dank Bautrocknung mit Flüssiggas von PROGAS kein Problem

Längst geht es auf Baustellen auch im Winter voran. Das ist auch deshalb möglich, weil Flüssiggas die Arbeitenden warmhält – und manchmal sogar die Neubauten.

Das Foto zeigt mehrere Bauarbeiter auf einer Baustelle.

Bauheizungen – Wärme bei jeder Witterung

Der Blick vom Dach des im Bau befindlichen Hotels im Osten Wiesbadens ist spektakulär: Aus dem Zentrum der Stadt erhebt sich in rotem Backstein die neugotische Marktkirche, auf einem Hügel weiter nördlich glitzern die goldenen Kuppeln der russisch-orthodoxen Kapelle im Sonnenlicht. Für all das haben die Männer und Frauen hier oben jedoch keine Augen. Sie konzentrieren sich an diesem Oktobertag auf eine wichtige Zwischenstation: Heute wird die letzte Decke fertig betoniert. Ein Arbeiter richtet das Endrohr der riesigen Betonpumpe auf die Dachfläche. Behutsam verteilt er den flüssigen Baustoff, der vom Boden bis in rund 30 Meter Höhe gepumpt wird. Seine Kollegen stehen im Hintergrund bereit, um den frisch gegossenen Beton glatt zu streichen.

Für Oktober ist es ungewöhnlich warm an diesem Nachmittag, einige der Mitarbeitenden arbeiten sogar im T-Shirt. Morgens zu Schichtbeginn war das freilich noch anders. Um die fünf Grad Celsius zeigte das Thermometer, als die Ersten an den Baustellencontainern eintrafen, sich dort umzogen und sich im Aufenthaltscontainer den ersten Kaffee einschenkten – bei angenehmer Raumtemperatur. „Ohne Heizung könnten wir hier nicht vernünftig arbeiten“, sagt Knut Keller. Der Projektleiter der von der Dreßler Bau GmbH betriebenen Baustelle zeigt auf den weißen Heizkörper an der Stirnseite seines Bürocontainers: „Von da kommt die Wärme, wann immer wir sie brauchen.“

PROGAS als perfekter Partner für Containersiedlungen

Dass Keller und seine Leute die Wärme brauchen, steht fest. Schließlich arbeiten sie schon lange nicht mehr nur im Frühjahr und Sommer oder an milden Herbsttagen. „Winterpausen gibt es bei einer Baustelle dieser Größenordnung nicht“, sagt er und blickt auf den dicht beschriebenen Arbeitsplan an der Wand seines Bürocontainers: Wo Mitte Oktober gerade einmal der Rohbau steht, sollen im Juni schon die ersten Hotelgäste übernachten.

Das Foto zeigt Bauleiter Sebastian Hessler im Gespräch mit einem anderen Mann. Sie sitzen an einem Tisch in einem Baucontainer.

Die Energie, die nötig ist, damit Baustellen wie diese ganzjährig funktionieren – damit also Arbeiter, Architekten und Ingenieure auch an kalten Wintertagen die Baucontainer jederzeit zum Umziehen, Ausruhen, für Büroarbeiten oder Besprechungen nutzen können – liefert häufig PROGAS. Gerade bei Großbaustellen mit längerer Laufzeit eignet sich Flüssiggas ideal zum Heizen. „Der größte Vorteil ist die Wirtschaftlichkeit“, sagt Sebastian Hessler. Er ist ebenfalls Bauleiter bei der Dreßler Bau GmbH, seine Baustelle liegt nur etwa einen Kilometer vom Hotelrohbau entfernt und ist noch etwas größer. Auf einem 13.600 Quadratmeter großen Grundstück entsteht ein modernes Bürogebäude, in dem an 2020 rund 1.100 Mitarbeitenden eines Versicherungskonzerns arbeiten sollen.

Insgesamt 32 Baucontainer müssen hier warm gehalten werden – wie auch beim Hotelneubau geschieht das mit PROGAS. „Wenn wir im Winter mit Strom heizen würden, wäre das um ein Vielfaches teurer“, erklärt Hessler. Tatsächlich zeigen Beispielrechnungen: Bei großen Baustellen kann sich der Kostenvorteil schnell auf mehrere Tausend Euro summieren.

Flüssiggas schützt das Klima und die Umwelt

Die Wirtschaftlichkeit ist jedoch nicht der einzige Vorteil, den Flüssiggas gegenüber anderen Energiequellen am Bau bietet. Auch der Umweltschutz ist ein wichtiges Argument: „Im Vergleich zu Strom reduziert die Nutzung von Flüssiggas den Ausstoß von Kohlendioxid um bis zu 50 Prozent, Rückstände wie Ruß, Asche oder Feinstaub entstehen praktisch gar nicht“, erklärt Kai Gospodarek, PROGAS-Bereichsleiter Verkauf. Sie profitieren vor allem bei langfristigen Bauprojekten vom geringen Schadstoffausstoß, da ab einer Standzeit von 24 Monaten auch Baucontainer unter die Energieeinsparverordnung fallen und folglich strengere Umweltkriterien erfüllen müssen. Während der Primärenergiefaktor von Strom bei 1,8 liegt, beläuft sich dieser Wert bei Flüssiggas auf nur 1,1 Prozent – weshalb sich damit die Referenzwerte für den Jahres-Primärenergiebedarf deutlich leichter einhalten lassen.

Flüssiggas Anwendungen im Baugeschehen

Außer in den Containern findet Flüssiggas mitunter auch als Heizmittel direkt im Baugeschehen Anwendung.

Mobile Warmluftgeräte und Infrarotstrahler in unterschiedlichen Größen und Ausführungen können Bauarbeiter:innen und Handwerker:innen auch an Wintertagen eine angenehme und für die jeweilige Arbeit notwendige Temperatur liefern.

Im Straßenbau liefert Flüssiggas unter anderem die Energie, um den Straßenbelag vor Ort aufzubereiten und den Asphalt an den Rändern zu schmelzen.

Das Foto zeigt einen Baucontainer.

Auf einer Baustelle in Dresden wiederum stellt PROGAS zusätzlich zur Containerwärme die Energiequelle für eine Winterbauheizung im kompletten Neubau zur Verfügung. Hier hat sich der Einsatz von Flüssiggasgeräten hat sich bei der Trocknung von Neubauten bewährt, da der Bau dadurch früher fertiggestellt und bezogen werden kann. In diesem Fall erhöhen die Gasgeräte die Frühfestigkeit des Betons, indem sie die Wärme direkt am Einsatzort an die Schalung bringen. Die Flüssiggasgeräte sind fein zu regulieren und überzeugen durch einen hohen Wirkungsgrad. Die Wärme lässt sich nahezu ohne Verzögerung an den Bedarf anpassen. Zudem benötigen die Geräte, anders als ölbetriebene Heizungsanlagen, keinen Abgasanschluss.

Viele Baucontainer – ein PROGAS-Tank

Der häufigste Einsatzzweck von PROGAS-Flüssiggas auf Baustellen bleibt aber das Beheizen von Containern. Mehrere Großprojekte in ganz Deutschland profitieren davon allein in diesem Winter: In Hamburg etwa baut Beiersdorf gerade eine neue Konzernzentrale samt Forschungszentrum, in München entsteht ein fünfteiliger Gebäudekomplex für Büros, Business-Apartments, Studierndenwohnungen und ein Hotel, in Düsseldorf ein neues Gewerbegebiet am Flughafen – überall wird mit PROGAS geheizt. In der Regel kommt das Flüssiggas aus einem Tank am Rand der Baustelle.

2.300 Liter fasst dieser Behälter auf der Großbaustelle des Versicherungskonzerns in Wiesbaden. Er steht, von Bauzäunen umgeben, hinter der Containersiedlung. „Momentan ist er zu 70 Prozent voll“, sagt Polier Martin Etzel, der regelmäßig den Füllstand überprüft, um rechtzeitig Nachschub zu bestellen. Während des ungewöhnlich warmen Herbstes liefen die Gasheizungen meistens auf Sparflamme. Aber das, weiß Etzel, wird sich bald ändern: „Kalt wird es schneller, als man denkt.“

Artikel veröffentlicht am: 09.06.2022

Bilder: Michael Herdlein; FooTToo / iStock.com

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