Sparversion oder Premiumvariante? Während wir bei vielen Käufen die Wahl haben, ist das bei Flüssiggastanks nicht so: Hier setzen die Versorger immer auf eine hohe Qualität – auf lange Haltbarkeit und Sicherheit. Dazu arbeiten sie mit bewährten Flüssiggastank-Herstellern zusammen.
Tausende neue Flüssiggastanks werden jedes Jahr in Deutschland installiert, hinzu kommt der Austausch bestehender Tanks. Der Bedarf ist also groß – weswegen gleich mehrere Hersteller in Deutschland und in den Nachbarländern am Markt aktiv sind. Die Versorger haben nicht einen exklusiven Hersteller, sondern beziehen ihre Tanks gleich von mehreren Lieferanten, um stets Zugriff auf ausreichend neue Tanks zu haben.
Das Material
Für einen Flüssiggastank setzen die Hersteller mehrere Millimeter dicken Spezialstahl ein. In großen Tafeln kommt er vom Stahlhersteller. Außerdem verarbeitet werden Armaturen aus Metall.
So läuft die Produktion eines Flüssiggastanks Schritt für Schritt:
1. Schneiden
Wie Papier schneidet eine wuchtige Maschine die Stahltafeln auf das benötigte Format zu. Dann bohren Arbeiter Löcher hinein. Dort sitzen später die Anschlüsse für die Armaturen des Behälters.
2. Biegen
Eine Maschine walzt die Bleche rund. Anschließend geht es ans Schweißen entlang der Längsnaht. So wird aus einer flachen Tafel eine runde Hülse. An ein Ende wird ein gewölbter Boden geschweißt. Für einen größeren Behälter verschweißen Arbeiter zwei oder drei Hülsen, erst dann folgt der Boden. Die andere Seite bleibt zunächst offen.
3. Vorbereiten
Wieder ist Schweißen angesagt: Der Hersteller setzt die Anschlüsse für die Armaturen an die vorher gebohrten Öffnungen.