Ölheizung durch
Flüssiggas ersetzt:
Familie Köhne steigt um
Weißer Putz, den dunkelrote Klinker einrahmen, die Haustür flankiert von einer Wand aus Glasbausteinen. Und davor ein hüfthoher wettergegerbter Jägerzaun, der das Grundstück umrandet: Es grüßen die Siebziger! In Uentrop, einem Stadtbezirk von Hamm am Nordostrand des Ruhrgebiets, nichts Ungewöhnliches. Wie es in dem Altbau anno 1972 aussah, bevor Ines (27) und Simon (29) Köhne begonnen haben, Wände und Beläge herauszureißen, lässt sich nur noch erahnen. Mitte März, gleich nachdem der Kaufvertrag unter Dach und Fach war, ist das junge Paar ins Abenteuer Altbausanierung gestartet.
„Eigentlich haben wir eher zwei linke Hände“, sagt Ines Köhne, die wie ihr Mann im öffentlichen Dienst arbeitet, und lacht. „Ohne Simons Vater, der schon einmal so ein Projekt gestemmt hat und uns hier tatkräftig unterstützt, wären wir nicht so entspannt.“ Immerhin verteilen sich auf den drei Etagen inklusive Keller knapp 190 Quadratmeter. Aus zwei ehemaligen Mietwohnungen soll ein rundes Ganzes werden. „Im Prinzip müssen wir fast alles neu machen“, berichtet der junge Hausherr. Elektrik, Sanitäranlagen und Energieversorgung liegen dabei komplett in der Hand von Profis.
Eine Ölheizung kommt uns nicht mehr ins Haus!
Alte Ölheizung ausgetauscht
Sobald die Köhnes den Zuschlag für die Immobilie hatten, war klar: Die alte Ölheizung muss raus! „Und eine neue kommt uns nicht mehr ins Haus.“ Bereits bei der Besichtigung hatte sie der Geruch nach Öl im Keller gestört. Als Alternativen standen eine Pelletheizung, eine Wärmepumpe oder Gas auf dem Prüfstand. Die Wärmepumpe war allerdings schnell vom Tisch, eine zu hohe Investition für das junge Paar. Auch die Pelletheizung hätte ihr Renovierungsbudget gesprengt. „Außerdem hat uns abgeschreckt, dass ihr Betrieb mit viel Aufwand verbunden ist, vom Besorgen der Pellets bis zum regelmäßigen Warten.“
Bei der Suche nach einer besseren Option spielte auch die Lage ihres neuen Eigenheims eine Rolle. Weil die Siedlung nicht ans Erdgasnetz angeschlossen ist, kam Erdgas nicht in Frage. In den Genuss einer modernen Gasbrennwerttherme kommen die Köhnes dank Flüssiggas trotzdem. Denn diese Lösung ist unabhängig von einem Leitungsnetz: Das Gas lagert in einem Tank, dessen Füllung ein Tankwagen liefert. „Wichtig finden wir auch, dass Flüssiggas viel umweltschonender ist als Öl, allein schon, weil weniger Emissionen anfallen. Für uns fühlt sich diese Lösung am besten an.“
Marcel Kusch/PROGAS
Marcel Kusch/PROGAS
Wechsel von Öl auf Gas hat viele Vorteile
Ein echter Zugewinn ist außerdem, dass nun kein Tank mehr im Keller stehen muss. Bei der Besichtigung von Haus und Grundstück durch den Fachberater von Flüssiggasanbieter PROGAS, Jürgen Rickert, stellte sich heraus: Im Vorgarten ist der Flüssiggas-Tank optimal untergebracht. Dort kann er sogar unterirdisch lagern, und zu den Anschlüssen im Keller ist es nur ein kurzer Weg. Einzig der unscheinbare Domschachtdeckel weist auf das Brennstofflager hin. Ausgehend von der Quadratmeterzahl des Gebäudes sind die neuen Hausbesitzer am besten bedient mit der mittleren Tankvariante von 4.850 Litern. Eine Füllung liefert bis zu 30.300 Kilowattstunden Energie.
Flüssiggastank im Komplettpaket
Bereits im April ging die Installation über die Bühne. „Wir mussten lediglich das Ausheben der Grube organisieren, den Rest hat unser Flüssiggas-Anbieter übernommen“, berichtet Ines Köhne. Das Paar hat sich entschieden, den Tank zu mieten statt zu kaufen. Das Komplettpaket von PROGAS umfasst nicht nur das Anliefern und Aufstellen des Tanks inklusive Installation von Rohrleitung, Hausanschluss und Gaszähler. Zum Rundum-Sorglos-Service gehören auch das regelmäßige Befüllen des Tanks, Wartungen, Sicherheitsprüfungen und größere Reparaturen. All das ist bereits in den monatlichen Abschlägen enthalten.
Einige Wochen später hat dann der Heizungsbauer die neue Gasbrennwerttherme installiert. Sie ist ein Vorbild auf dem Gebiet der Energieeffizienz. Der Hightech-Gasbrenner hält die Emissionen extrem niedrig, er läuft geräuscharm und stromsparend. Das Wichtigste, die Versorgung mit Warmwasser und Heizwärme, ist also schon mal geregelt. „Und alles andere schaffen wir auch noch“, sagt Simon Köhne zuversichtlich, während sich sein Vater geräuschvoll im Obergeschoss zu schaffen macht.
Marcel Kusch/PROGAS
Marcel Kusch/PROGAS
Spätestens Ende September soll die To-do-Liste abgearbeitet, das Haus bezugsfertig sein. Schon jetzt sehnt das Paar den Moment herbei, Koffer und Kisten packen zu können. Worauf sich die beiden am meisten freuen? „Auf viel mehr Platz!“, sagt Ines wie aus der Pistole geschossen. „Momentan wohnen wir zusammen mit unserem Border Collie auf 55 Quadratmetern.“ Selbst wenn anfangs noch nicht alles perfekt sein sollte: Die Vorfreude auf das eigene, selbst gestaltete Heim sei riesig, pflichtet ihr Mann bei. Alles ganz nach Gusto einrichten und dekorieren, endlich viele Leute einladen können, und das alles in wohltemperierten Räumen: „Wir können es kaum erwarten!“
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