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Waldhotel Cottbus setzt auf Flüssiggas

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Artikel veröffentlicht am 09.06.2022

Schöpes Waldhotel gleicht einem Radmuseum

Im Radsport gehört die Lausitz-Metropole Cottbus seit Jahrzehnten zur internationalen Spitzenklasse. 134 Deutsche Meister, 15 Europameister, 52 Weltmeister und sieben Olympiasieger haben ihre sportliche Laufbahn beim RSC Cottbus gestartet. Im Waldhotel von Olaf Schöpe ist die Begeisterung für den Radsport deutlich zu spüren. Die Lobby gleicht einem Radmuseum und die gesamte deutsche Rad-Elite zählt zu den Stammgästen des 3-Sterne Superior-Hauses.

Schöpe betreibt sein Hotel nicht nur mit sportlichem Elan. Ihm liegen auch soziale und ökologische Nachhaltigkeit am Herzen. Die Küche verwendet ausschließlich regionale Produkte. Dieses Gastronomiekonzept erforderte eine völlig neue Küchenplanung, angefangen bei der Lagerung der Waren, über Mitarbeiterschulungen bis hin zur Zubereitung der Speisen.

Michel Koczy

Hotelbesitzer Olaf Schöpe lacht in die Kamera. Im Hintergrund sieht man Fahrräder.

Michel Koczy

Hotelbesitzer Olaf Schöpe lacht in die Kamera. Im Hintergrund sieht man Fahrräder.

Strom- und Wärmeversorgung aus Blockheizkraftwerken

„Zuvor hatten wir elektrisch gekocht und wollten auf Gas umstellen, um energieeffizienter zu arbeiten“, erklärt der Hotelchef. Einen Erdgasanschluss zu verlegen, wäre unverhältnismäßig teuer gewesen. Auf eine Empfehlung hin kam der Kontakt mit PROGAS zustande. Zusammen mit dessen Fachberater Holger Bürger fand Schöpe eine maßgerechte Lösung. Zur Versorgung der Küche wurde ein Flüssiggasbehälter am Waldrand hinter dem Biergarten des Hotels installiert. Das Herzstück der Strom- und Wärmeversorgung bilden zwei mit Flüssiggas betriebene Blockheizkraftwerke (BHKW). Deren dauerhaften Betrieb stellt ein zweiter, im Boden eingelassener Flüssiggasbehälter sicher.

PROGAS-Flüssiggas für Wiederaufforstungsprojekte

Durch die Rohrleitungen strömte in der Vergangenheit stets PROGAS biosfair. Es war Olaf Schöpes aktiver Beitrag zum Klimaschutz. „Das klimaschonende Flüssiggas passt hervorragend zu unserer ganzheitlich nachhaltig ausgerichteten Unternehmenspolitik“, urteilte er dazu. Mit einem freiwilligen Beitrag von 2 Cent pro Liter wurde das beim Heizen freigesetzte Kohlendioxid durch Wiederaufforstungsprojekte in Panama vollständig kompensiert. Inzwischen hat PROGAS vollständig auf klimaschonendes Flüssiggas umgestellt und damit zeitgleich das Produkt PROGAS biosfair abgelöst. Von klimaschonendem Flüssiggas profitieren nun sowohl Olaf Schöpe, wie auch die Waldarbeiter:innen in Panama: Die Bevölkerung in den ländlichen Regionen enthält langfristige und sichere Arbeitsplätze, Ausbildungsmöglichkeiten sowie ein faires Gehalt über dem gesetzlichen Mindestlohn.

Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft

Für Olaf Schöpes Klimabewusstsein war ein Ereignis besonders prägend: „Die Geburt meines zweiten Sohnes hat in mir etwas ausgelöst“, sagt der Hotelier. „Da habe ich gespürt, dass ich auch ganz persönlich Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft trage. Es ist nicht fair, nur darauf zu warten, dass andere anfangen, etwas zu tun. Ich gehe lieber selber mit gutem Beispiel voran.“

Waldhotel Cottbus

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