Die Bäckerei Dhein betreibt ihre Thermoöl-Öfen mit Flüssiggas
Ein bisschen wirkt es so, als sei in der Bäckerei Dhein ein Raumschiff gelandet. Als wuchtiger Quader steht der nagelneue Thermoöl-Ofen im Anbau der Backstube. Ein glänzender Koloss aus Edelstahl, darüber verchromte Rohre, die im ersten Tageslicht silbern erstrahlen. Es ist 7.30 Uhr in Argenthal im Hunsrück, und für die Bäcker und Konditoren ist der Arbeitstag schon weit fortgeschritten. Jetzt hat Bäckermeister Heinrich-Jürgen Dhein etwas Zeit, seine neuesten Schätzchen ausführlich zu präsentieren.
Denn im Grunde ist es nicht ein Thermoöl-Ofen, sondern es sind gleich drei der Firma Heuft, die hier seit einigen Monaten ihren Dienst tun. Drei mannshohe Türen, hinter denen sich jeweils ein großer Backraum auftut. Zwei sind gerade mit duftenden Backwaren belegt: Auf hohen Wagen mit acht Blechen übereinander backen gerade Brötchen und Biskuitböden. Jetzt kommt ein weiteres „B“ hinzu, und zwar Baguettes, die Heinrich-Jürgen Dhein jetzt von einem weiteren Wagen in den noch leeren, bereits warmen Ofen schiebt. „Das nennen wir Bäcker, einschießen‘“ erklärt er. Tür zu, Zeit und Temperatur eingestellt, fertig.
PROGAS/Marcel Kusch
PROGAS/Marcel Kusch
Moderne Technologie
Eine gute Gelegenheit, mal in den Technikraum nebenan zu schauen. Hier entsteht die Wärme für die Thermoöl-Öfen. Ein Gas-Heizkessel mit 200 Kilowatt Leistung erhitzt ein spezielles Öl bis auf 290 Grad. Das wird dann in die Öfen in die Backstube gepumpt und gibt hier seine Wärme gleichmäßig an die Backwaren ab. „Diese Technologie ist heute Standard in einer modernen Bäckerei“, so Heinrich-Jürgen Dhein, der den Betrieb 1994 von seinem Vater übernahm. „Der hat noch mit Holzöfen angefangen und später auf Heizöl umgestellt. 1997 habe ich dann die nächste Generation Öfen einbauen lassen.“ Wieder war Öl die Heizenergie der Wahl.
PROGAS/Marcel Kusch
PROGAS/Marcel Kusch
Jetzt, 25 Jahre später, stand der nächste Technologiewechsel zum Thermoöl an und damit die Frage, welcher Energieträger es erhitzen sollte. Klar war: Heizöl sollte es nicht mehr sein. „Erdgas kam für uns ebenfalls nicht in Frage, da hier in der Gemeinde keine Erdgasleitungen lagen“, so der Bäckermeister. Dhein erkundigte sich bei seinem Installateur, der Firma Koch & Söhne aus Ellern – und die empfahl Flüssiggas vom Versorger PROGAS. Es lagert in Tanks, die per Lastwagen befüllt werden. Noch dazu ist es umweltschonend, weil bei seiner Verbrennung im Vergleich zum Öl deutlich weniger CO2 anfällt und kaum Feinstaub, Ruß oder Asche entstehen.
Mit PROGAS-Fachberater Frank Notroff wurde Heinrich-Jürgen Dhein schnell über die Vertragskonditionen einig. Und so rollte im März ein Lkw an, der auf dem Bäckereigelände zwei 2,9-Tonnen Tanks ablud. Eine lange Grube hatte Dheins Bauunternehmer dafür vorbereitet – denn er hatte sich für die platzsparende unterirdische Variante entschieden. „Von PROGAS fühlte ich mich bei dem Projekt durchgängig gut betreut und auch die Installation lief problemlos – die Entscheidung war also die richtige“, so Heinrich-Jürgen Dhein. Ein Tank speist nun den Heizkessel für die Thermoöl-Öfen, der andere befeuert im Winter eine zusätzliche Heiztherme für die Sozialräume und den Verkaufsraum sowie mehrere Kochstellen.
Erfolgreiche Aussichten
Beste Voraussetzungen für weitere erfolgreiche Jahrzehnte der Bäckerei Dhein – zumal mit Sohn Johannes schon die sechste Generation in den Startlöchern steht. Dass der Junior sein Handwerk versteht, bescheinigte ihm sogar eine Fachjury. Er belegte bei einem bundesweiten Wettbewerb den ersten Platz und darf sich nun bester Nachwuchskonditor Deutschlands 2021 nennen. Das Firmenmotto „von Hand mit Herz“ wird also auch in Zukunft mit Leben gefüllt. Mit guten Ideen, viel persönlichem Einsatz – und der Hilfe von Flüssiggas.
MEIN PROGAS
PARTNER WERDEN
JETZT NEWSLETTER BESTELLEN