Flüssiggas im Wohnmobil

Grenzenlose Freiheit und die Lust auf Abenteuer sind untrennbar mit dem Camping verbunden. Dennoch möchten wir auf viele Annehmlichkeiten nicht gern verzichten. Da trifft es sich gut, dass Flüssiggas mindestens so flexibel ist wie es unsere Ausflüge mit dem Wohnmobil sind. Ob Heizen, Kochen, Duschen oder Kühlen: PROGAS-Flüssiggas bietet unterwegs immer eine passende Lösung. Sogar, wenn Sie mal zusätzlichen Strom in Ihrem mobilen Heim benötigen.

Einsatzmöglichkeiten für Flüssiggas im Wohnmobil

Beim Campen und im Wohnmobil hat sich Flüssiggas längst als unverzichtbarer Energieträger etabliert. Vor Antritt der Reise können Sie sich als Urlauber bei Versorgern wie PROGAS bevorraten und Ihre Gasflaschen auf der Reise dann nach Bedarf gegen neu gefüllte austauschen. Und der Bedarf an Propangas wächst mit den Möglichkeiten.

Infografik mit orangenen Icons und in blauen Kästchen geschriebenen Informationen zu den vielen Einsatzmöglichkeiten von Flüssiggas beim Camping und im Wohnmobil. Beispiele sind Heizen, Warmwasser, Kühlen, Kochen und Stromerzeugung.
a Infografik mit orangenen Icons und in blauen Kästchen geschriebenen Informationen zu den vielen Einsatzmöglichkeiten von Flüssiggas beim Camping und im Wohnmobil. Beispiele sind Heizen, Warmwasser, Kühlen, Kochen und Stromerzeugung. progas privatkunden

Heizen und Warmwasser

Das zuverlässige Erzeugen von Wärme zählt zu den Kernkompetenzen von Flüssiggas. Das gilt ebenso auf dem Campingplatz wie beim Trip mit dem Wohnmobil. So sind Flüssiggas-Heizungen inzwischen in vielen Wohnmobilen direkt eingebaut und verrichten ihren Dienst. Häufig auch direkt in Verbindung mit einer Warmwasserversorgung. Außerhalb des Campers sorgen mobile Heizstrahler – die schon für rund 50 Euro im Handel zu haben sind – für die passende Wohlfühltemperatur. Die Gasstrahler werden dabei wahlweise mit Standfuß oder zum direkten Anbringen auf einer Propangasflasche angeboten.

Kochen und Grillen

Ohne einen Grill ist Camping nicht denkbar. Zum Glück gibt es inzwischen kompakte und gut zu transportierende Gasgrills, so dass die Holzkohle getrost daheimbleiben kann. Den eingesparten Stauraum nutzt man dann für weitere Zutaten zum Kochen auf dem mit Flüssiggas betriebenen Herd des Wohnmobils. Der bietet oft zwei separate Kochfelder, die ebenso effizient und punktgenau betrieben werden können wie der gewohnte Gasherd zu Hause.

Kühlen

Wer länger unterwegs ist oder Geschmack an kühlen Getränken findet, wird auch im Wohnmobil seinen Kühlstauraum zu schätzen wissen. Geschickt in die Campingküche integriert, fassen diese heute bequem etliche Liter und sind einfach zu bedienen. Weniger bekannt sein dürfte, dass Flüssiggas – bei einem entsprechenden Gaskühlschrank im Wohnmobil – hier auch als Energiequelle zur Kühlung genutzt werden kann. Einfache, mittelgroße Geräte sind für rund 400 Euro zu haben, während große Kühlschränke mit Gefrierfach entsprechend höher zu Buche schlagen.

Stromerzeugung

Auch Strom kann sich auf einer langen Reise mit dem Wohnmobil als begrenzte und kostbare Ressource erweisen. Das gilt vor allem bei abgeschaltetem Motor. Umso besser, wenn man dann auf einen mit Flüssiggas betriebenen Generator zurückgreifen kann. Die Investition kann dabei schnell einen vierstelligen Betrag (ab 1.200 Euro) verschlingen, macht sich in einem vollelektrisch ausgestatteten Camper mit Fernseher, Computer, Toaster & Co. aber sehr schnell bezahlt.

Flüssiggas auch beim Camping nutzen

Auch wer das Zelt dem Wohnmobil vorzieht, findet im Propangas einen treuen und nützlichen Begleiter. Vom wärmespendenden Gasstrahler über den Gasgrill, bis hin zur Gasleuchte, lässt es sich vor allem auf der Fläche vor dem Zelt gut leben. Die Flasche kann dabei auch bequem draußen oder im Zelt gelagert werden, wenn man die Dichtigkeit vorher sorgsam geprüft hat.

Ein Mann sitzt morgens vor einem Zelt, schaut in die Ferne und genießt sein Frühstück.

Sicherheit von Flüssiggas im Wohnmobil

Im Grunde genommen ist die Nutzung von Propangas im Wohnmobil und auf dem Campingplatz vollkommen sicher und unbedenklich. Dennoch handelt es sich um einen entflammbaren Energieträger, so dass auch hier übliche Sicherheits- und Vorsorgemaßnahmen gelten sollten. Wir haben die aus unserer Sicht wichtigsten Punkte einmal kurz für Sie in einer Liste zusammengefasst.

  • Unterziehen Sie Ihre Gasanlage vor Saisonbeginn oder Urlaubsantritt einer gründlichen Prüfung auf Dichtigkeit und einwandfreier Funktion. Gasdruckregler und Hochdruckschläuche sind Verschleißteile, die spätestens alle zehn Jahre erneuert werden sollten. Die Dichtigkeit von Schläuchen können Sie dabei entweder mit einem Leck-Such-Spray oder Seifenlauge prüfen. Kleine Bläschen deuten auf poröse und undichte Stellen hin.
  • Lassen Sie Ihre Flüssiggasanlage alle zwei Jahre von einem zertifizierten Sachverständigen begutachten. Die erfolgreiche Prüfung (G 607) wird in einem gelben Bescheinigungsheft dokumentiert und schützt im Schadensfall Ihren Versicherungsanspruch.
  • Sorgen Sie für einen sicheren Stand Ihrer gelagerten Propangasflasche(n) im Wohnmobil. Der gesetzlich hierfür vorgeschriebene Ort ist der in jedem Wohnmobil vorhandene Gaskasten, der über eine Gurthalterung sowie eine Belüftung verfügt und meist bis zu zwei 11 kg Gasflaschen aufnehmen kann. Sorgen Sie für Sicherheit im Gaskasten, in dem Sie elektrische Zündquellen fernhalten, Gasflaschen bei Nichtgebrauch verschließen und das Schlauchsystem regelmäßig prüfen.
  • Achten Sie darauf, dass Flüssiggasgeräte beim Tanken, in Parkhäusern, Garagen und auch auf Fähren nicht betrieben werden dürfen. Außerdem müssen die Flaschen während der Fahrt zugedreht und mit dem roten Deckel gesichert sein – es sei denn, Ihr Wohnmobil verfügt über einen Crash-Sensor, wie er in den nach 2007 gebauten Fahrzeugen häufig vorhanden ist.
  • Behalten Sie die Füllstände Ihrer Gasflaschen im Auge, um böse Überraschungen während der Reise zu vermeiden. Hierzu kann man die Flaschen entweder wiegen oder auf Messgeräte zugreifen.
  • Prüfen Sie Ihre zusätzlich mitgeführten Geräte, wie z. B. Ihren Gasgrill, auf den unterstützten Gasdruck. Während der heimische Grill oft auf 50 Mb (Millibar) ausgelegt ist, gilt für die Gasanlagen in Wohnmobilen und Caravans ein europaweit gültiger Gasdruck von 30 Mb.

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Antworten auf häufig gestellte Fragen:

Welches Gas für Gastank Wohnmobil?

Bei der Gastankflasche handelt es sich um eine spezielle Gasflasche, die in einem Wohnmobil fest in einem Gaskasten fixiert wird. Das Besondere ist, dass diese Flasche durch den Besitzer selbst an einer Tankstelle wieder befüllt werden kann. Ein eingebauter Füllstopp verhindert dabei, dass man zu viel Flüssiggas tankt. Aus der Befüllung an der Tankstelle ergibt sich, dass beim Gastank LPG (Liquid Petroleum Gas) zum Einsatz kommt, dass bequem zum Heizen, Kochen und Kühlen verwendet werden kann. LPG basiert auf einem Gasgemisch aus Propan und Butan, während das „klassische Flaschengas“ aus Propangas mit geringen Anteilen von Butan besteht. LPG wird auch als Autogas bezeichnet, weil es bei dafür umgerüsteten Kfz als kostengünstige und umweltschonende Alternative zu Benzin und Diesel genutzt werden kann.

Wieviel Flüssiggas darf man unterwegs mitnehmen?

In Deutschland ist die Mitnahme von zwei 11 kg Gasflaschen erlaubt. Diese sind ausschließlich im Gaskasten zu lagern, der gesetzlich vorgeschrieben ist. Hier müssen die Flaschen an einer Gurthalterung fixiert werden und der Gaskasten wiederum muss an der tiefsten Stelle über einen Belüftungsschlitz verfügen. Erfahrungswerte von Campern lassen darauf schließen, dass man im Sommer mit zwei 11 kg Gasflaschen rund 3 – 4 Wochen versorgt ist. Da die Heizung den größten Verbrauch aufweist, reduziert sich der Verbrauchszeitraum in kälteren Phasen entsprechend.

Kann eine Gasflasche in der Sonne explodieren?

Nein, das wird nicht geschehen. Die Flaschen sind mit einem speziellen Überdruckventil so konzipiert, dass sie diesem steigenden Druck standhalten können.  Sollte die Flasche beispielsweise einer direkten Unterfeuerung, zum Beispiel bei einem Unglück, ausgesetzt sein, öffnet bei Überdruck in der Flasche das Überdruckventil und lässt den Überdruck ab. Anschließend schließt es wieder. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie die Lagerung an kühlen, schattigen Stellen bevorzugen und darauf achten, die Gasflasche sowohl vor offenem Feuer als auch vor anderen Wärmequellen zu schützen.

Kann man Gasflaschen im Freien lagern?

Tatsächlich lagert man Gasflaschen grundsätzlich am besten im Freien. Denn sollten – wider Erwarten – doch einmal Undichtigkeiten auftreten, kann sich das Gas sofort verteilen und es entstehen keine Konzentrationen. Wichtig bei der Lagerung ist allerdings, dass ein ausreichender Abstand zu anderen Gebäuden gewahrt bleibt und der Lagerort gut belüftet ist. Außerdem müssen die Flaschen stehend gelagert werden und dabei einen guten Stand haben.

Bilder: cookelma, StefaNikolic / iStock.com

Alle genannten Preise beziehen sich auf den Stand Dezember 2021/Januar 2022.

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